Um den Ausstellern auch nach der Messeabsage die Möglichkeit zu geben, die neusten Produkte und Trends auf der Internationalen Süßwarenmesse (ISM) als weltgrößte Fachmesse für Süßwaren und Snacks zu präsentieren, wurde eine umfassende Neuheiten- und Trendkampagne auf den Weg gebracht.
Die Kampagne wird über mehrere Monate hinweg einen Mix aus unterschiedlichsten Kommunikationsmaßnahmen, etwa Webinaren, Fachartikeln, Interviews, Pressemeldungen und Neuheitenpräsentationen, beinhalten. Außerdem gibt es eine digitale Version des New Product Showcase Awards, der die Top-Innovationen der Branche kürt.
Schwierige Wirtschaftslage für die Süßwarenbranche
Auf der diesjährigen Wirtschaftspressekonferenz, die trotz der ISM-Absage durchgeführt wurde, stellte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) die ersten Schätzungen zur Branchenentwicklung vor.
Einige Ergebnisse im Einzelnen:
- Die Produktionsmenge lag auf Vorjahresniveau (rund 3,9 Mio. t, 0,0 %), der Umsatz sank jedoch um -0,5 Prozent (12,7 Mrd. Euro).
- Zwar stieg der Süßwarenabsatz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel, doch können diese Zuwächse die Einbrüche im Export um 3,3 Prozent (8,4 Mrd. Euro) und in Vertriebskanälen wie Travel Retail oder Volksfesten und Weihnachtsmärkten nicht ausgleichen.
- Erstmalig seit Jahren entwickelte sich die Anzahl der Beschäftigten negativ und sank um -1,6 Prozent. Die deutsche Süßwarenindustrie beschäftigte als viertgrößte Branche in der Ernährungsindustrie im Jahr 2020 rund 49.000 Mitarbeiter.