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Remagen gründet Dienstleister für Food Service und LEH

Hardy Remagen hat Anfang März mit Remagen Food Concepts einen Dienstleister für Food Service und LEH gegründet. Zur Unterstützung wurde der Food-Service-Experte Urs Bischof ins Boot geholt, der den Aufbau des Geschäftsbereichs mit Nina Remagen verantworten wird.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Fleisch- und Wurstwarenhersteller Hardy Remagen hat im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung mit der Unterstützung des Food-Service-Experten Urs Bischof zum 1. März die Remagen Food Concepts gegründet. Den Angaben zufolge handelt es sich dabei um einen 360° Dienstleister für Food Service und LEH.  Seit 2015 gehöre die Farmhaus Produktions- und Handels GmbH zur Remagen-Gruppe und vervollständige mit maßgeschneiderten Food-Produkten seitdem das Remagen-Produktportfolio. Beliefert würden die Systemgastronomie, Gastronomie, Großküchen, Hotellerie oder das Catering. Gezielt werde nun mit der neuen strategischen Ausrichtung unter dem Dach der Remagen Food Concepts auch der Handel angesprochen.

„Nach der strategischen Entscheidung neben unserem erfolgreichen Fleisch-Business noch stärker in den Convenience Bereich einzusteigen, haben wir über vier Millionen Euro investiert, um an unserem Standort in Hürth alle Kompetenzen zu bündeln. Mit der Fertigstellung der neuen Produktionsküche brennen wir darauf die strategische Neuausrichtung umzusetzen“, so Geschäftsführer Frank Remagen.

Laut dem Unternehmen ist das Ziel, für den Handel und die Systemgastronomie passgenaue Food-Lösungen zu entwickeln. Hierbei reicht das Spektrum von Konzept- und Produktentwicklungen, Verpackungslösungen für den Retail, Branding für Private Label Produkte bis hin zu Vermarktungs- und Event-Support. Urs Bischof wird seine langjährige Erfahrung und Expertise in den neuen Geschäftsbereich einbringen und mit Nina Remagen den Aufbau verantworten. 

Für den Handel präsentiert Remagen Food Concepts Fleischgerichte mit Beilagen, Veggie-Menüs, Gemüse, Suppen, Eintöpfe, Saucen oder einzelne Beilagen, in entsprechenden Menüschalen für die Kühltheke – aber auch in Großeinheiten, fertig für die heiße Theke. Bedingt durch Corona zeige sich ein verändertes Ernährungs-, Koch-, Ess- und Einkaufsverhalten. Der Trend zu Convenience-Produkten habe deutlich zugenommen.  Gewünscht seien hochwertige, leckere Mahlzeiten, denn im Homeoffice und bei zusätzlicher Kinderbetreuung fehle oftmals die Zeit aufwändig zu kochen. Neben einem vielfältigen Angebot könnten auch Menüs für die Kühltheke oder die Beilagen für die Bedienungstheke vom Kunden bedarfs- und bedürfnisgerecht zusammengestellt werden.

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