Rund ein Fünftel der Konsumenten kaufen seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie etwas mehr Bio-Produkte ein als zuvor. Das zeigt die monatlich durchgeführte Befragung des crowdbasierten Marktforschungsunternehmens POSpulse zum Einfluss der Corona-Pandemie auf Einkaufs- und Konsumpräferenzen. 18,84 Prozent der Befragten geben auch an, seitdem mehr auf die eigene Gesundheit zu achten und in diesem Kontext mehr Obst und Gemüse zu kaufen.
Ein Vergleich der Ergebnisse von Mai und August 2020 zeigt, dass das Kriterium der Haltbarkeit beim Einkaufen inzwischen in den Hintergrund gerückt ist. Haben im Mai noch 24,30 Prozent der Befragten angegeben, gerne zu Lebensmitteln mit langer Haltbarkeit zu greifen, sind es im August nur noch 17,41 Prozent. Außerdem haben auch weniger Konsumenten (5,97 Prozent) Angst davor, sich mit dem Virus anzustecken als noch im Mai (7,28 Prozent).
Weitere Entwicklungen im Zeitvergleich
Der Vergleich der Befragungsergebnisse von Mai und August zeigt überdies, dass Konsumenten aktuell noch lieber in großen Märkten mit breitem Angebot einkaufen als zuvor. Gleichzeitig nimmt das Vorhaben, mehr im Discounter einzukaufen, ab. Insgesamt werden häufiger neue Produkte gekauft – entweder weil diese günstiger sind oder interessant wirken.
