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Coronavirus: Run auf Nudeln und Konserven

Die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in Deutschland wird im Handel zunehmend spürbar. Erhöhte Abverkäufe werden vor allem bei Nudeln, Konserven und Hygieneprodukten verzeichnet. Die Warenverfügbarkeit sei aber bislang nicht gefährdet, heißt es aus verschiedenen Handelsketten.

Coronavirus: Run auf Trockensortimente
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Von Sibylle Menzel | Fotos: Pixabay

Konserven, Nudeln und Hygieneprodukte - deutsche Konsumenten bevorraten sich, nachdem immer mehr Infizierungen mit dem Coronavirus in Deutschland bekannt werden. Kurzfristig, erklärt Kaufland gegenüber der RUNDSCHAU, könne es bei stark nachgefragten Produkten zu Engpässen kommen. Aber: "Über die gesamte Prozesskette hinweg können wir in Abstimmung mit unseren Lieferanten die Warenverfügbarkeit sicherstellen."

Auch Aldi Süd registriert in den Filialen eine verstärkte Nachfrage nach haltbaren Lebensmitteln: "Wir sind darauf vorbereitet und erhöhen entsprechend unsere Lagerbestände.“ Von flächendeckender Einkaufshäufigkeit bestimmter Waren kann derzeit auch noch nicht die Rede sein, erklärt Aldi Nord, vereinzelt beobachte man allerdings höhere Absatzmengen. Die Versorgungssicherheit der Märkte sei derzeit sichergestellt, weitreichende Lieferengpässe für Lebensmittel und Near-Food-Produkte könnten zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen werden.

Darüber hinaus versuche man, die größtmögliche Sicherheit für Kunden und Mitarbeiter zu gewährleisten, unter anderem mit der Bereitstellung von Desinfektionsmitteln. Die Teilnahme der Mitarbeiter an Messen, internationalen Großveranstaltungen oder Auslandsreisen werde genauer als üblich geprüft.

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