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Danone plant Konzernumbau und Stellenstreichungen

Im Rahmen einer Umstrukturierung hin zu einem lokalen Organisationsmodell plant Danone, konzernweit bis zu 2.000 Stellen zu streichen. Insgesamt sollen Kosten in Höhe von 1 Milliarde Euro eingespart werden.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der französische Lebensmittelkonzern Danone wird seine Unternehmensstruktur von einem kategorieorientierten zu einem lokalen Organisationsmodell umstellen. Im Rahmen der Umstrukturierung werden den Angaben zufolge 1.500 bis 2.000 Arbeitsplätze wegfallen, wobei bis zu 25 Prozent der Stellen in der weltweiten Konzernzentrale betroffen sind.

Mit den Maßnahmen wird angestrebt, bis 2023 Kosteneinsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro zu erreichen. Die frei werdenden Mittel sollen dabei teilweise in künftiges Wachstum investiert werden. Zunächst werden in diesem Zusammenhang zwischen 2021 und 2023 jedoch einmalige Sonderbelastungen in Höhe von rund 1,4 Milliarden Euro anfallen.

Danone geht davon aus, ab dem zweiten Halbjahr 2021 wieder zu profitablem Wachstum zurückzukehren. Mittelfristig rechnet der Konzern weiterhin mit einem profitablen vergleichbaren Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent.

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