Artikel

Edeka Minden-Hannover mit Umsatzplus von fast 7 Prozent

Der Außenumsatz von Edeka Minden-Hannover hat im Geschäftsjahr 2017 deutlich zugelegt und profitierte dabei vom Erwerb der 60 Berliner Kaiser’s Tengelmann-Filialen.

Edeka
zur Bilderstrecke, 3 Bilder
Von Mirko Jeschke | Fotos: Edeka

Die Regionalgesellschaft Edeka Minden-Hannover hat im Geschäftsjahr 2017 einen Außenumsatz von 8,72 Milliarden Euro erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 6,8 Prozent. Den Angaben zufolge wurde damit die eigene Planung übertroffen. Auf vergleichbarer Verkaufsfläche nahm der Umsatz um 2,7 Prozent zu. Bei den selbstständigen Einzelhändlern stiegen die Umsätze im Vorjahresvergleich flächenbereinigt um 2,8 Prozent.

Edeka Minden-Hannover überführte im vergangenen Jahr neun Regie-Standorte in die Hände selbstständiger Einzelhändler. Sie alle starteten als Existenzgründer in den Reihen des genossenschaftlichen Unternehmensverbunds, für 2018 ist die Übertragung weiterer sieben Märkte an Edeka-Unternehmer vorgesehen. Durch die organische Flächenexpansion, ohne die Berücksichtigung der übernommenen Kaiser’s Tengelmann-Filialen, kamen im Edeka-Einzelhandel 45.200 Quadratmeter neue Verkaufsfläche hinzu.

„Wir haben das Ziel, stärker zu wachsen als der Wettbewerb. Obwohl das Umfeld schwieriger wird, gelingt uns das seit vielen Jahren. Zusätzlich haben wir im Einzelhandel renoviert und modernisiert. Übrigens auch, um unserer Nachhaltigkeitsstrategie gerecht zu werden und die Märkte den neuen Energiestandards anzupassen“, erläutert Mark Rosenkranz. Insgesamt wurden 197 Märkte modernisiert und teilweise erweitert.

Insgesamt investierte die Regionalgesellschaft 440,5 Millionen Euro in die Eröffnung von neuen und in die Modernisierung bestehender Einzelhandelsmärkte, in die Übernahme der 60 Berliner Kaiser’s Tengelmann-Filialen (Überführung Anfang Juni 2017 beendet) sowie in ihre Produktions- und Logistikstandorte. 2016 hatte das Investitionsvolumen bei 330 Millionen Euro gelegen.

Artikel teilen

Gut informiert durch die Krise