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Forsa-Studie: Jugendliche wollen Schulfach gegen Lebensmittelverschwendung

Die junge Generation legt wert auf einen bewussten Konsum von Lebensmitteln. Das zeigen die Ergebnisse einer Forsa-Umfrage im Auftrag von RaboDirect Deutschland. Unterstützt werden sollen die Jugendlichen durch Bildungsmaßnahmen rund um das Thema Lebensmittelverschwendung, ist der Finanzdienstleister überzeugt.

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Von Nilofar Eschborn | Fotos: Unternehmen

Jungen Deutschen liegt ein bewusster Umgang mit Lebensmitteln am Herzen. Das zeigt eine Forsa-Studie, die im Auftrag des Finanzdienstleisters RaboDirect Deutschland durchgeführt wurde. Demnach halten 94 Prozent der 14- bis 19-Jährigen ein Schulfach rund um das Thema Lebensmittelverschwendung für wichtig bis sehr wichtig. Insgesamt sprechen sich 92 Prozent der Befragten für eine feste Integration des ressourcenschonenden Umgangs mit Lebensmitteln im Lehrplan von Schulen aus. Generell erachten es fast alle Befragten (96 Prozent) als wichtig, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren.

RaboDirect betont an dieser Stelle sein Engagement, die Verschwendung durch Bildungsmaßnahmen zu reduzieren: „Wir setzen auf gezielte Bildungsprojekte mit Kindern und Jugendlichen, die ihr neu erworbenes Wissen wiederum in ihre Familien tragen“, sagt Chief Commercial Officer Marc Schäfer. Das Finanzinstitut fördert Projekte wie WERTvoll macht Schule, das eigens initiierte Grundschulprojekt School Lunch oder das Bildungsprogramm GemüseAckerdemie, um die neue Generation bereits in jungen Jahren für einen bewussten Konsum zu sensibilisieren.

Verschwenden will keiner, Spenden aber auch nicht

Beim Spenden an Initiativen oder Organisationen, die die Lebensmittelverschwendung verhindern wollen, halten sich die Befragten jedoch zurück: 48 Prozent würden keinen Beitrag an Hilfsorganisationen zahlen, darunter vor allem die 45- bis 59-Jährigen. In dieser Altersgruppe würde nur rund jeder Vierte Geld für diesen Zweck ausgeben, während sich bei den 14- bis 19-Jährigen bereits 67 Prozent dazu bereit erklären. Insgesamt sind die Sparer unter den Befragten dabei eher als die Nicht-Sparer bereit, einen Teil ihres Geldes in Projekte gegen das Wegwerfen noch essbarer Lebensmittel zu investieren.

Für die repräsentative Erhebung befragte das Marktforschungsinstitut Forsa zwischen dem 21. März und 4. April 2019 insgesamt 1.230 Personen.

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