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Frosta verabschiedet sich vom Plastikbeutel

Der Tiefkühlanbieter Frosta wird ab Januar 2020 als erste Tiefkühlmarke überhaupt seine Produkte in einer reinen Papierbeutelverpackung anbieten. Durch diese Maßnahme werden rund 40 Millionen Plastikbeutel pro Jahr eingespart.

Frosta Plastikbeutel
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Nach dreijähriger Entwicklungsarbeit wird Frosta als erste Tiefkühlmarke überhaupt seine Produkte in einer reinen Papierbeutelverpackung anbieten. Nach eigenen Angaben wird das Unternehmen dadurch in Zukunft rund 40 Millionen Plastikbeutel pro Jahr einsparen. Die Papierbeutel werden ab Januar 2020 sukzessive die bisherigen ersetzen.

Während Papierverpackungen im Trockensortiment mittlerweile häufig vorkommen, gab es diese Möglichkeit im Tiefkühlbereich bisher nicht. Die besondere Herausforderung lag darin, eine Papierverpackung zu schaffen, die trotz des feuchtkalten Milieus der Tiefkühlung einen zuverlässigen Produktschutz bietet. Frosta ist es durch einen innovativen Materialmix und eine spezielle Verarbeitung jetzt gelungen, diese Herausforderung zu lösen, heißt es.

Die neue Beutelverpackung besteht aus ungebleichtem und ungestrichenem Papier aus nachhaltiger, FSC‐zertifizierter Forstwirtschaft. Durch eine rein physikalische Bearbeitung des Papiers wird eine wirksame Barriere gegen Fett und Feuchtigkeit hergestellt. Dieses Verfahren wurde exklusiv von Frosta selbst entwickelt und zum Patent angemeldet. Die bewusst sparsame Bedruckung erfolgt ausschließlich mit wasserbasierten Farben. Dadurch kann der Beutel im Altpapier entsorgt und problemlos recycelt werden.

Seit 2013 sind alle Verpackungen der Marke Frosta, auch die Schale des Schlemmerfilets, aluminiumfrei. Seit 2016 verpackt das Unternehmen seine Gerichte in einer sortenrein recycelbaren Folie aus dem Monomaterial PP, das zehn Prozent Plastik einspart und ebenfalls mit wasserbasierten Farben bedruckt wird.

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