Die Umsätze im Onlinehandel werden 2019 in Deutschland auf 68 Milliarden Euro steigen. Das prognostiziert das IFH Köln in seinem neuen Branchenreport Onlinehandel. Der Zuwachs entspricht einem Plus von rund neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in dem online rund 63 Milliarden Euro erwirtschaftet wurden. Insgesamt hat der Onlinehandel zwischen 2013 und 2018 um 67 Prozent zugelegt.
Der Report zeigt außerdem, dass die absoluten Zuwächse stabil bleiben – auch, wenn die Onlinewachstumsraten abnehmen. Während der absolute Zuwachs in 2018 bei 5,2 Milliarden Euro lag, wird er für dieses Jahr voraussichtlich bei 5,4 Milliarden Euro liegen.
FMCG als Wachstumstreiber
Mit Blick auf die Branchen zählen unverändert Fast Moving Consumer Goods (FMCG), zu denen Lebensmittel gehören, sowie die Branchen Heimwerken & Garten und Wohnen & Einrichten zu den Wachstumstreibern. Die Märkte Fashion und Consumer Electronics sind online wiederum am schwächeln, dafür können kleinere Bereiche wie der Onlinehandel mit Fahrrädern, Möbeln und Körperpflege- sowie Kosmetikprodukten punkten.
Hansjürgen Heinick, Senior Consultant am IFH Köln und Autor der Studie, kommentiert: „Auch in den Kernbranchen sorgen neue Impulse auch künftig für eine anhaltende Dynamik. Diese kommen etwa von den prosperierenden Marktplätzen wie Zalando oder AboutYou sowie neuen mobilen Onlinebewegungsräumen wie Instagram, welche den Onlinekauf zum Impulskauf machen.“
