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Kaufland bekennt sich zu Tarifbindung und Mitbestimmung

Im Falle einer Übernahme einzelner Real-Filialen hat Kaufland gegenüber ver.di weitreichende Absicherungen und Verbesserungen für die Beschäftigten zugesichert. Dies gab das Unternehmen heute bekannt.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Gegenüber der Gewerkschaft ver.di hat Kaufland nach eigenen Angaben im Falle einer Übernahme einzelner Real-Filialen weitreichende Absicherungen und Verbesserungen für die Beschäftigten zugesichert. „Kaufland steht zum Tarifvertrag des Einzelhandels und wird das auch in Zukunft tun“, so Ralf Imhof, Geschäftsleitungsvorsitzender Kaufland Deutschland. Außerdem bekenne sich das Unternehmen zu den Betriebsratsstrukturen von Real und wolle diese in die bestehenden Strukturen übernehmen, um eine konstruktive Zusammenarbeit weiterhin gewährleisten zu können.

Die geplante Übernahme von Real-Filialen durch Kaufland steht derzeit aber noch unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Nach einer entsprechenden Freigabe möchte das Unternehmen jeden der mehr als 12.000 Beschäftigten übernehmen. Der Übergang soll für alle nahtlos, das heißt ohne Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses geschehen.

„Unsere Mitarbeiter tragen maßgeblich zu unserem Erfolg als Handelsunternehmen bei", so Imhof. „Deshalb stehen wir selbstverständlich zu unserer Verantwortung und unseren Verpflichtungen als Tarifpartner." Das Unternehmen arbeitet aktuell mit über 500 Betriebsratsgremien vertrauensvoll zusammen.

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