Kaufland hat für SB-Fleisch eine neue, innovative Verpackung entwickelt, die mit 70 Prozent weniger Kunststoff auskommt. Seit Anfang Oktober ist sie in über 30 Filialen im Süden Deutschlands erhältlich. „Wir sind stolz, dass wir bereits seit Anfang Oktober diese nachhaltige, plastikreduzierte Verpackung für Hackfleisch als erster Lebensmittelhändler anbieten können", sagt Robert Pudelko, Leiter CSR Einkauf Deutschland. Weder Qualität und Inhalt noch Preis haben sich dabei verändert, erklärt er.
Die Verpackung besteht aus einem Karton, der zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird. Ausgekleidet ist er mit einer dünnen, recycelbaren Plastikfolie. Nach dem Öffnen können die einzelnen Wertstoffe dann separat recycelt werden. Zuvor war das Hackfleisch in einer reinen Plastikschale erhältlich.
Die Plastikstrategie von Kaufland
Das zur Schwarz Gruppe gehörende Unternehmen hat angekündigt, den eigenen Kunststoffverbrauch bis 2025 um mindestens 20 Prozent zu reduzieren. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Eigenmarkensortiment. „Kaufland recycelt altes Material, um neues zu gewinnen", erklärt Pudelko. „Das wiedergewonnene PET-Granulat verwenden wir für die Herstellung von Verpackungsmaterial von Eigenmarkenprodukten. Beispielsweise besteht die Flasche des Bevola-Kräuterbades zu 100 Prozent aus recyceltem Material." Um den Kunden beim Kauf Orientierung zu bieten, hat das Unternehmen ein „Bewusster verpackt“-Logo auf den entsprechenden Verpackungen angebracht.
Kaufland betreibt derzeit rund 670 Filialen in Deutschland und beschäftigt rund 74.000 Mitarbeiter. Das Sortiment, das von Lebensmitteln bis hin zu weiteren Produkten für den täglichen Bedarf reicht, umfasst durchschnittlich 30.000 Artikel.
