Der Schweizer Schokoladenhersteller Lindt & Sprüngli hat in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2019 einen Umsatz von 1,76 Milliarden Schweizer Franken (CHF) erwirtschaftet, was einem organischen Wachstum von 6,2 Prozent entspricht. Nach eigenen Angaben erzielte die Gruppe in den mehrheitlich gesättigten oder stagnierenden Schokoladenmärkten gute Ergebnisse und gewann Marktanteile in allen strategisch wichtigen Märkten dazu, vor allem aufgrund des starken Saisongeschäfts, der Lancierung mehrerer Innovationen bei den Leader-Produkten und des globalen Ladennetzwerks.
Im Segment Europa lag der Umsatz bei 874 Millionen CHF (+5,0 Prozent). Besonders England, Österreich, Deutschland, Schweiz und die skandinavischen Länder haben sich positiv entwickelt. Die osteuropäischen Märkte Polen, Russland, Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn entwickelten sich klar überdurchschnittlich mit hohen zweistelligen Wachstumsraten. Anfang des Jahres profitierte Lindt & Sprüngli zudem vom späten Ostergeschäft, das den Schokoladenkonsum begünstigte. Erfolgreiche Lancierungen unter den Bestsellern Lindor und Excellence waren die bedeutendsten Wachstumstreiber. In Deutschland leistete neben den limitierten Editionen des Goldhasen an Ostern auch die Mini Pralinés Produktlinie einen positiven Beitrag.
Aufgrund einer guten Einkaufspolitik der Rohstoffe und zusätzlicher Effizienzsteigerungen erhöhte sich der Betriebsgewinn (EBIT) per 30. Juni 2019 um 7,8 Prozent auf 126,2 Millionen CHF. Der Reingewinn erhöhte sich auf 88,1 Millionen CHF.
Für das gesamte Geschäftsjahr erwartet die Gruppe weiterhin ein organisches Umsatzwachstum zwischen 5 und 7 Prozent.
