Die Metro Group hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2016/2017 nach vorläufigen Zahlen um 1,6 Prozent auf 37,1 Milliarden Euro gesteigert. Der flächenbereinigte Umsatz nahm um 0,5 Prozent zu. Dagegen ging der Umsatz von Real insbesondere aufgrund von Standortabgaben um 3,1 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro zurück; flächenbereinigt sank er um 1,0 Prozent.
"Die neue Metro hat in ihrem ersten eigenständigen Quartal ihren Umsatz gesteigert. Gerade im Belieferungsgeschäft von Metro Wholesale sowie im Online-Geschäft von Real haben wir im vierten Quartal deutlich zugelegt.", so der Vorstandsvorsitzende Olaf Koch. "Wir blicken auf ein insgesamt gutes Geschäftsjahr zurück, in dem wir zudem unser Übergangsjahr erfolgreich abgeschlossen und unser Geschäft durch die Aufteilung der bisherigen Metro Group fokussiert aufgestellt haben."
Unternehmensangaben zufolge wurde die positive Entwicklung des Real Online-Shops im vierten Quartal getrieben durch die Integration des übernommenen Marktplatzes Hitmeister. Real bietet zudem die Online-Bestellung von Lebensmitteln an. Diese können fertig kommissioniert in einem von derzeit zunächst neun Real-Standorten abgeholt werden. Alternativ ist in vielen Gebieten die Zustellung, auch von Frischeartikeln, nach Hause möglich. Nach einem Test in Düsseldorf ist ein bundesweiter Lieferdienst geplant.
Der Umsatz von Metro Wholesale (vormals Metro Cash & Carry) erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 3 Prozent auf 29,9 Milliarden Euro, wobei flächenbereinigt ein Plus von 0,9 Prozent ausgewiesen wurde.