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Oetker-Gruppe wächst um 3,7 Prozent

Die Oetker-Gruppe, zu der unter anderem Dr. Oetker, die Radeberger Gruppe sowie Henkell Freixenet gehören, hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettoumsatz von 7,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 3,7 Prozent.

"Oetker-Gruppe"
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Von Nilofar Eschborn | Fotos: Unternehmen

Die Oetker-Gruppe erzielte 2019 in den Geschäftsbereichen Nahrungsmittel, Bier und alkoholfreie Getränke, Sekt, Wein und Spirituosen sowie Weitere Interessen insgesamt einen konsolidierten Nettoumsatz von 7,4 Milliarden Euro. Das entspricht einem Zuwachs von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Befeuert wurde das Wachstum insbesondere durch Akquisitionen bei Dr. Oetker sowie durch das erste gemeinsame Geschäftsjahr von Henkell und Freixenet.

Die Nahrungsmittelunternehmen der Oetker-Gruppe haben im vergangenen Geschäftsjahr Umsatzerlöse in Höhe von 3,86 Milliarden Euro (plus 11,6 Prozent) erwirtschaftet. Hierzu zählen Unternehmensgruppen Dr. Oetker inklusive der Conditorei Coppenrath & Wiese, <link https: www.rundschau.de artikel dr-oetker-erzielt-weltweites-umsatzwachstum>über deren Geschäftszahlen die RUNDSCHAU kürzlich berichtete, sowie Martin Braun.

Im Geschäftsbereich Bier und alkoholfreie Getränke verzeichnet die Radeberger Gruppe im Jahr 2019 unbereinigt einen Umsatzrückgang um 20,2 Prozent auf 1,74 Milliarden Euro. Grund hierfür ist das geschlossene Getränkelogistik-Joint Venture mit der Brauerei C. & A. Veltins: Unter anderem wurden die bis zum 1. März 2019 vollkonsolidierten Gesellschaften von Getränke Essmann in das Joint Venture eingebracht und die Beteiligung nach der At-Equity-Methode bilanziert, erklärt die Gruppe. Insgesamt verzeichneten die nationalen Marken im Portfolio der Radeberger Gruppe, also Radeberger Pilsner, Jever und Schöfferhofer, einen leichten Absatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr.

Die Entwicklung im Geschäftsbereich Sekt, Wein und Spirituosen ist vor allem geprägt durch das erste vollständig gemeinsame Geschäftsjahr von Henkell Freixenet, in dem das Unternehmen die Umsatzerlöse um 27,9 Prozent auf 1,04 Milliarden Euro gesteigert hat. Bereinigt um Konsolidierungskreis- und Wechselkurseinflüsse zeichnet sich allerdings, bedingt durch die erheblichen Integrationsarbeiten, ein leichter Umsatzrückgang ab.

Deutliche Auswirkungen der Corona-Pandemie erwartet

Da die Corona-Pandemie in allen Ländern, in denen die Unternehmen der Oetker-Gruppe tätig sind, angekommen ist, erwartet man deutliche Auswirkungen der Krise auf das Ergebnis im Geschäftsjahr 2020. Die Gruppenleitung sei aber zuversichtlich, dass die Gruppe dank der Bearbeitung vielfältiger Sortimentsbereiche und Absatzkanäle in der Lage sein wird, die Krise zu meistern.

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Gut informiert durch die Krise