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Pfanner erzielt leichtes Umsatzplus

Pfanner hat seinen Umsatz 2017 aufgrund einer positiven Absatzentwicklung sowohl international als auch im Hauptabsatzmarkt Deutschland um 2,3 Prozent gesteigert.

Pfanner
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Von Mirko Jeschke | Fotos: Pfanner

Der Absatz des österreichischen Fruchtsaft- und Eisteeherstellers Pfanner profitierte im vergangenen Jahr sowohl international als auch im Hauptabsatzmarkt Deutschland von Produktinnovationen und einer Vielzahl an verkaufsfördernden Aktivitäten. Der Umsatz konnte damit um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 262 Millionen Euro gesteigert werden, was dem bislang höchsten Umsatz der Firmengeschichte entspricht.

Während der Eisteeabsatz trotz des kalten, verregneten Sommers im Großteil Deutschlands und Skandinaviens eine positive Entwicklung erfuhr, war der Saftmarkt stark von den Auswirkungen des späten Frostes gezeichnet, durch den Obstbauern europaweit Schäden zu beklagen hatten. Hiervon war auch Pfanner in den Einzugsgebieten seiner Verarbeitungsstätten (Enns/Österreich, Lauterach/Österreich, Bar/ Ukraine) betroffen. Aufgrund der massiven Knappheit von Rohware für Apfeldirektsaft und Apfelsaftkonzentrat sah sich das Unternehmen Ende 2017 mit einem enormen Preisanstieg von Apfelprodukten konfrontiert.

Die letzten drei Jahre waren laut Pfanner von einem Investitionsprogramm im Umfang von rund 50 Millionen Euro an allen Unternehmensstandorten geprägt. Dieses Programm wurde Anfang 2018 mit der Fertigstellung des modernen Sozialtraktes in Lauterach abgeschlossen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr investierte Pfanner mehr als 10 Millionen Euro in die Erneuerung der Maschinenparks in Hamburg, Lauterach und Enns.

Das Familienunternehmen ist mit einem zweistelligen prozentuellen Umsatzzuwachs in das neue Jahr gestartet und ist zuversichtlich, 2018 ein positives Gesamtergebnis zu erreichen.

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