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Rotkäppchen-Mumm mit Minus gegenüber 2016

Mit einem Absatz von 256,5 Millionen Flaschen und einem Umsatz von 945,0 Millionen Euro meldete Rotkäppchen-Mumm für 2017 jeweils ein leichtes Minus zum Vorjahr. Insgesamt wurde damit jedoch das zweitbeste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erreicht.

Rotkäppchen-Mumm
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Von Martina Kausch | Fotos: Martina Kausch

Der Sekt-, Wein- und Spirituosenproduzent Rotkäppchen-Mumm gab auf seiner Bilanzpressekonferenz in Leipzig bekannt, dass er im vergangenen Jahr beim Gesamtabsatz einen Rückgang um 5,4 Prozent auf 256,5 Millionen Flaschen und beim Umsatz ein Minus von 4,2 Prozent auf 945 Millionen Euro verzeichnet hat. Nach wie vor hält das Unternehmen mit 55,2 Prozent (2016: 55,4 Prozent) einen Marktanteil am deutschen Sektmarkt von über 55 Prozent.

Die Marke Rotkäppchen setzte gegenüber 2016 zehn Prozent weniger ab, Jules Mumm wurde um 15 Prozent weniger verkauft. Ein Wachstum von 12,8 Prozent meldete Rotkäppchen- Mumm dagegen im Bereich Wein. Hier sieht Geschäftsführer Christof Queisser "weiter großes Potenzial im Markenwein", obgleich der Weinmarkt insgesamt rückläufig ist.

13,1 Millionen Euro investierte das Unternehmen 2017 in allen Bereichen. Für 2018 sieht Queisser als Hauptaufgabe die Digitalisierung. "Essenziell" sei es, zu verstehen, "in welcher Dynamik das eigene Geschäftsmodell nachhaltig verändert wird.“

Die Geschäftsführung von Rotkäppchen-Mumm (v.l.n.r.): Ulrich Wiegel (Produktion, QM), Christof‎ Queisser (Vorsitzender), Frank Albers (Controlling).

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