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Schönheits- und Haushaltspflege: Produkte aus Deutschland sind gefragt

Schönheits- und Haushaltspflege aus Deutschland sind im ersten Halbjahr 2018 um 2,1 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro Umsatz gewachsen. Damit sich das Wachstum fortsetzen kann, müssen einige Bedingungen erfüllt werden.

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Von Dominique Snjka | Fotos: Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel

Der Inlands- und Exportumsatz deutscher Anbieter von Schönheitspflege und Haushaltspflege sind im ersten Halbjahr 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,1 Prozent auf 12,5 Milliarden Euro gestiegen. Wie der Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) mitteilt, gaben Verbraucher in Deutschland für Produkte der Schönheits- und Haushaltspflege 7,8 Milliarden Euro aus. Das entspricht einem Plus von 1,4 Prozent.

Schönheits- und Haushaltspflegemittel aus Deutschland sind weltweit gefragt. So stieg der Export-Umsatz deutscher Anbieter von Schönheits- und Haushaltspflegeprodukten nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent auf 4,6 Milliarden Euro weltweit. Hieran hatten Produkte der Schönheitspflege einen Anteil von 3,5 Milliarden Euro (+3,3 Prozent) und Haushaltspflegeprodukte von 1,1 Milliarden Euro (+3,8 Prozent).

In Deutschland gaben die Verbraucher im ersten Halbjahr 2018 für diese Produktgruppen 7,8 Milliarden Euro aus, ein Plus von 1,4 Prozent. Die Ausgaben für Schönheitspflegemittel stiegen auf 5,5 Milliarden Euro (+0,9 Prozent). Größter Wachstumstreiber war die Produktgruppe Haarpflege mit einem Umsatz von 920 Millionen Euro und einem Plus von 5,9 Prozent. Für Haushaltspflegemittel gaben die Konsumenten 2,3 Milliarden Euro aus, ein Plus von 2,8 Prozent. Am stärksten wuchs hier die Produktkategorie Waschmittel um 3,2 Prozent auf 1 Milliarde Euro. „Die Produkte der IKW-Mitgliedsunternehmen sind in Deutschland und weltweit gefragt. Das zeigt das Wachstum von 2,1 Prozent im Inlands- und Exportumsatz. Wir rechnen auch für das Gesamtjahr mit einer weiteren positiven Entwicklung in dieser Größenordnung. Entscheidend für die Fortsetzung des Wachstums sind gute Innovations- und Handelsbedingungen“, so Thomas Keiser, IKW-Geschäftsführer.

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