Armin Loacker, Chef des italienischen Süßwarenherstellers Loacker, ist im Alter von 78 Jahren gestorben.Wie das Familienunternehmen mitteilt, hat sich Loacker von einem Schlaganfall nicht mehr erholen können. Der Senior-Chef ist am Sonntag im Alter von 78 Jahren gestorben. Der bekannte Südtiroler Unternehmer war Ideengeber und Entwickler vieler Produkt- und Technologie-Innovationen, die aus der einst kleinen Konditorei in Bozen eine weltweit bekannte Marke gemacht haben.
Loacker hatte die Firma, die sein Vater 1925 gegründet hatte, gemeinsam mit seiner Schwester Christine Loacker-Zuenelli zu einem weltweit führenden Unternehmen ausgebaut und bis zuletzt gemeinsam geführt: Nach einer Konditorlehre stieg Loacker in das Geschäft seines Vaters Alfons Loacker ein, eine Konditorei in Bozen. Nach dem Tod seines Vaters 1970 übernahm Armin Loacker zusammen mit seinem Bruder Rainer und seiner Schwester Christine den inzwischen zur Großkonditorei angewachsenen Betrieb.
Armin Loacker entwickelt sich zum Produktions- und Technikspezialisten. "Oftmals war es seine Hartnäckigkeit, die ihn dazu veranlasste, schwierige, aber gewinnbringende Entscheidungen zu treffen", heißt es in einer Meldung. Er sei die treibende Kraft hinter der Entscheidung gewesen, 1974 mit dem Unternehmen die bequeme Logistik der damals verschmutzten Stadt Bozen zu verlassen und den Betrieb auf 1000 Metern Meereshöhe auf dem Rittner Hochplateau anzusiedeln."Loacker war für ihn sein Leben, dem er sich über 60 Jahre lang Tag für Tag mit seinem ganzen Wirken und unermüdlichem Engagement verschrieben hatte", so das Unternehmen.
