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Upfield führt CO2-Kennzeichnung auf 100 Millionen Packungen ein

Das Lebensmittelunternehmen Upfield will bis Ende 2021 auf 100 Millionen Packungen seiner pflanzlichen Brotaufstriche, Margarinen, Butter und Sahne-Produkten eine CO2-Kennzeichnung auf der Verpackung einführen.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Das Unternehmen Upfield, der Hersteller von Marken wie Rama, Lätta und Becel, wird nach eigenen Angaben bis Ende 2021 auf 100 Millionen Packungen seiner pflanzlichen Brotaufstriche und Margarinen sowie auf seiner pflanzlichen Butter und seinen pflanzlichen Sahne-Produkten eine CO2-Kennzeichnung auf der Verpackung einführen. Ziel sei es, Verbraucher zu informieren und ihnen dabei zu helfen, bewusste Entscheidungen über die Umweltauswirkungen der von ihnen gewählten Lebensmittel zu treffen. Marken wie Country Crock Plant Butter in den USA und Flora Plant in Großbritannien und Irland hätten die neuen Labels bereits eingeführt. In den kommenden Monaten sollen weltweit führende Marken wie Flora, Becel, ProActiv und Rama folgen.

Wie der Hersteller von Brotaufstrichen und Käse auf pflanzlicher Basis mitteilte, wird das Verbraucherverhalten bei Kaufentscheidungen laut einem im vergangenen Jahr veröffentlichten Bericht durch die CO2-Kennzeichnung positiv beeinflusst. Können Konsumenten beispielsweise Lebensmittelgruppen direkt miteinander vergleichen, entscheiden sie sich für die Lebensmittel mit den geringeren Umweltauswirkungen. Dabei neigen Verbraucher oft dazu, die CO2-Auswirkungen der Lebensmittel, die sie essen, zu unterschätzen. Daher sei die direkte Information darüber, Lebensmittel wählen zu können, die nicht nur gesünder, sondern auch nachhaltiger sind, ein entscheidender Schritt beim Übergang zu einer nachhaltigeren Ernährung.

"Die heutigen Lebensmittelkennzeichnungen bieten den Konsumenten bereits viele wichtige Informationen etwa über Inhaltsstoffe, gesundheitliche Vorteile, Allergene, Lagerung und Verwendung. Durch das Hinzufügen einer CO2-Kennzeichnung werden die Verbraucher auch in der Lage sein, die Auswirkungen ihrer Lebensmittelwahl auf unser Klima besser zu verstehen", so Dr. Jeanette Fielding, Chief Corporate Affairs and Communications Officer bei Upfield. "Diese Initiative unterstützt den Übergang zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem. Sie nutzt die vollständige Transparenz als Motivation für nachhaltigere Entscheidungen bei Lebensmitteln. Wir rufen auch unsere Branchenkollegen dazu auf, diesem Beispiel zu folgen und CO2-Kennzeichnungen auf Verpackungen einzuführen.“

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