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Wasgau erreicht Umsatz auf Vorjahresniveau

Der Handelskonzern Wasgau hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau erwirtschaftet und blieb damit unter der eigenen Planung. Dabei hat sich insbesondere das Großhandelssegment rückläufig entwickelt. Das EBIT konnte indes gegenüber 2018 zulegen.

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Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Handelskonzern Wasgau musste für das Geschäftsjahr 2019 einen minimalen Umsatzrückgang um 0,2 Prozent auf 545,3 Millionen Euro ausweisen und blieb damit unter den eigenen Erwartungen. Im Segment Großhandel wurde ein Umsatz von 145,8 Millionen Euro (Vorjahr: 150,6 Mio. Euro) erwirtschaftet. Der Rückgang ist zurückzuführen auf die geringeren Umsätze im exportorientierten Umfeld im Cash + Carry. Im originären Geschäftsfeld der sechs Cash+Carry-Betriebe mit Gastronomie und Großverbrauchern konnte der Umsatz um 1,2 Prozent gesteigert werden. Wesentlich für das Umsatzminus ist laut Wasgau der um 9,1 Prozent rückläufige Umsatz mit Kunden im übrigen Großhandel. Diese Entwicklung, die durch den Ausfall eines Kunden im E-Commerce-Umfeld und die rückläufigen Umsätze mit selbstständigen Einzelhändlern ursächlich ist, sei in ihrem Umfang nicht absehbar gewesen. Im Segment Einzelhandel nahm der Umsatz dagegen auf 399,4 Millionen Euro (Vorjahr: 395,9 Mio. Euro) zu.

Im Jahr 2019 wurden im letzten Tertial vier Filialen neu eröffnet und unterjährig vier Filialen geschlossen. Darüber hinaus wurde ein Markt über eine Bauphase von ca. sieben Wochen umgebaut und war während dieser Zeit geschlossen. Im Vergleich zum jeweiligen Stichtag 31. Dezember hat sich die Verkaufsfläche auf 104.746 Quadratmeter erhöht (Vorjahr: 102.240 Quadratmeter).

Beim Blick auf die Ergebnisentwicklung ist das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) im Konzern auf 8,1 Millionen Euro (Vorjahr: 6,7 Millionen Euro) gestiegen, während der Konzernjahresüberschuss mit 2,9 Millionen Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro) leicht abnahm.

Für das Geschäftsjahr 2020 geht Wasgau von einem Konzern-EBIT im Korridor von 6,0 bis 8,0 Millionen Euro aus.

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