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Weniger Lebensmittel landen dank Medienberichten in der Tonne

In den Medien ist das Thema omnipräsent, nun zeigt es Wirkung. Die Berichterstattung zur Lebensmittelverschwendung hat dazu geführt, dass Deutsche weniger Nahrung wegschmeißen. Vor allem junge Rezipienten und Sparer haben die Medienberichte positiv beeinflusst.

"Lebensmittelverschwendung" "Medienberichte" "Tipps"
Im Rahmen der Umfrage wurden auch die besten Tipps gegen Lebensmittelverschwendung erfasst.
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Von Nilofar Eschborn | Fotos: RaboDirect Deutschland/Forsa 2019

Die Deutschen werfen dank Berichterstattung zur Lebensmittelverschwendung weniger Lebensmittel weg. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Forsa-Umfrage, die im Auftrag von RaboDirect Deutschland durchgeführt wurde. Genauer wurden 91 Prozent der Befragten in letzter Zeit über die Medien auf die Problematik der Lebensmittelverschwendung aufmerksam. Von diesen Befragten werfen nun 18 Prozent deutlich weniger weg. Ein Viertel gab an, dass zumindest etwas weniger Lebensmittel im Müll landen als vor den Medienberichten. Dennoch sind es demgegenüber immer noch 54 Prozent aller Befragten, die ihr Verhalten nicht verändert haben.

Positiv beeinflusst wurde durch die Berichterstattung vor allem die junge Zielgruppe. Unter den 14- bis 29-Jährigen wirft jeder Zweite weniger Nahrung weg, während es bei den 45- bis 59-Jährigen nur 40 Prozent sind. Auch Sparer scheinen in der Berichterstattung mehr Potenzial zu sehen, noch weniger Geld ausgeben zu müssen. 45 Prozent von ihnen schmeißen nun weniger weg, während es bei den Nicht-Sparern nur 31 Prozent sind, die ihr Verhalten geändert haben.

Für die repräsentative Forsa-Erhebung wurden zwischen dem 21. März und dem 4. April 2019 insgesamt 1.230 Personen befragt.

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