Artikel

Wer die reduzierten Preise weitergeben will

Edeka, Lidl, Kaufland, Aldi, Rewe, Tegut und Netto wollen die geplante Mehrwertsteuersenkung an ihre Kunden weitergeben. Die meisten Handelsunternehmen begrüßten die Entscheidung der Bundesregierung.

zur Bilderstrecke, 3 Bilder
Von Martina Kausch | Fotos: Unternehmen

Edeka steht hinter dem Koalitionsbeschluss zur Senkung der Mehrwertsteuer, wie das Unternehmen in einer Mitteiliung erklärt. Der genossenschaftliche Verbund plant demnach, die steuerlichen Vorteile vollumfänglich an die Kunden der rund 7.000 Märkte weiterzugeben. Und auch bei Lidl, Kaufland und Netto steht der Plan.

"Wir werden alle Produkte des täglichen Bedarfs mit dem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 16 anstatt 19 Prozent und dem ermäßigten Satz von fünf anstatt sieben Prozent anbieten", erklären Matthias Oppitz, Geschäftsleitungsvorsitzender von Lidl Deutschland, und Andreas Schopper, Leiter Einkauf Kaufland Deutschland übereinstimmend. Ähnlich äußerten sich Aldi, Tegut und Rewe.

Für Netto äußert sich Christina Stylianou, Leiterin der Unternehmenskommunikation: "Netto begrüßt die Anpassung der Mehrwertsteuer zur Entlastung unserer Kunden. Für uns ist es selbstverständlich, die Preisvorteile vollumfänglich an unsere Kunden weiterzugeben."

In der aktuellen Situation komme es mehr denn je darauf an, die Verbraucher zu entlasten und das Konsumklima in Deutschland zu stärken, formuliert Edeka. Die Reduzierung der Mehrwertsteuer bedeute eine deutliche Entlastung der Verbraucher in Deutschland. "Für uns ist es selbstverständlich, die steuerlichen Vorteile in Form von günstigeren Preisen an unsere Kunden weiterzugeben", so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der Hamburger Edeka-Zentrale.

 

Artikel teilen

Gut informiert durch die Krise