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Chili oder Hanf? Was sie jetzt über Glühwein wissen müssen!

Roten oder weißen Glühwein? Diese Frage war gestern. Alexandra Demuth, Geschäftsführerin von Katlenburger, erzählt im Interview über die immer kreativere, fruchtigere Auswahl des beliebten Glühgetränks.

Von Johanna Wies | Fotos: Katlenburger Kellerei GmbH & Co. KG

Bei den glühenden Weinen tut sich einiges, immer vielfältiger und kreativer werden sie, die Wahl nur zwischen den Klassikern rot oder weiß ist passé. Glüh Chili, Glüh Hanf oder Scandig Glögg – diese Sorten gibt es mittlerweile unter anderem bei der Katlenburger Kellerei. Geschäftsführerin Alexandra Demuth erzählt uns, was aktuell im Trend liegt, wie sich das Sortiment entwickelt hat und was Achtsamkeit mit Glühwein zu tun hat.

Was liegt aktuell im Trend bei Glühweinen?

In der aktuellen Situation macht es sich insbesondere im Wintersortiment bemerkbar, dass mehr zu Hause konsumiert wird.

Weiterhin beliebt ist es, typische Sommer-Drinks als Heißgetränk umzusetzen. In diesen außergewöhnlichen Zeiten beobachten wir zudem einen Trend zu Achtsamkeit. Die Menschen verbringen Zeit mit sich selbst und nutzen bewusste Me-Time für Yoga, Spaziergänge, Meditation und vielem mehr. Daher haben wir in diesem Winter den alkoholischen Teepunsch „beauTEEful“ auf den Markt gebracht, der sich voll diesem Trend widmet. Ganz nach dem Motto „einatmen, austrinken“.

Lange gab es vor allem die Auswahl zwischen rotem und weißem Glühwein, an ausgewählten Orten auch zwischen fruchtigen Sorten. Inwieweit hat sich das Sortiment gewandelt? Seit wann?

Die Veränderungen, die wir im Sommer-Sortiment schon seit längerem beobachten, sind nun auch im Heißgetränkeregal angekommen: Die Auswahl wird immer vielfältiger und bunter. Die Verbraucher:innen probieren gern Neues aus, das Angebot für die vielen individuellen Geschmäcker wird gern angenommen.

Auch unsere fruchtigen Sorten werden gern konsumiert. Mit unserem KATLENBURGER Sortiment bieten wir bewusst ein breites Angebot für die unterschiedlichsten Zielgruppen. Eher klassisch-traditionell, aber dennoch im modernen Look, mit unseren Fruchtglühweinen und eher „lifestylig“ mit unserem Glüh Hanf oder dem Scandic Glögg.

Wieso hat sich das Sortiment so stark gewandelt? Woher kommt die Lust auf fruchtigere Sorten?

Ich denke, der Trend ist aus dem Sommer-Regal ins Winter-Regal „herübergeschwappt“. Im Sommer beobachten wir Fruchtweinmacher:innen schon seit längerem, spätestens seit dem „Hugo-Hype“, eine enorme Ausweitung des Angebotes.

Die Drinks werden immer spezieller und kreativer und die Verbraucher:innen fragen verstärkt nach Konzepten, die ihre individuellen Geschmäcker bedienen. Aber auch die „klassischen“ Heißgetränke erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Wir merken dies zum Beispiel bei unseren klassischen Katlenburger Fruchtglühweinen oder dem Heißen Met.

Inwieweit spielt Nachhaltigkeit/ der Trend zu weniger Zucker hierbei eine Rolle?

Auch hier kommt ein Trend aus dem Sommer: In diesem Jahr sprachen wir beispielsweise viel über den Hard Seltzer Trend aus den USA. Im Winter geht es dabei aber sicherlich auch um das Thema „alkoholfrei“ beziehungsweise „alkoholreduziert“.

Obwohl die Winterzeit eher die Zeit des „Schlemmens“ ist, konsumieren die Menschen dennoch bewusster. Dem begegnen wir ja beispielsweise mit unserem neuen Katlenburger Heißgetränk „beauTEEful“, das einen niedrigen Alkoholgehalt von 4,5% vol. aufweist.

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