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Edeka weitet Kennzeichnung mit Laser-Logo aus

Einzelhändler Edeka will weitere Obst- und Gemüsesorten mit Laser-Logos kennzeichnen. Unter anderem sollen Avocados, Kiwis und Wassermelonen künftig keine Etiketten und Folien, sondern ein Smart Branding tragen. Dadurch will das Unternehmen eine erhebliche Menge Verpackungsmaterial sparen.

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Von Dominique Snjka | Fotos: RUNDSCHAU

Bei Lebensmittelhändler Edeka sollen künftig weitere Obst- und Gemüsesorten ein sogenanntes Laser-Logo tragen. Das Handelsunternehmen erweitert nun ein 2017 begonnenes Projekt zur Kennzeichnung von Bio-Obst und Bio-Gemüse mittels einer Laser-Markierung, auch Smart Branding genannt.

Mangos, Ingwer, Süßkartoffeln und Kokosnüsse aus ökologischer Erzeugung waren die Vorreiter. Nun sind nach und nach auch Avocados, Kiwis, Wassermelonen, Kürbisse, Zitrusfrüchte und auch Gurken ohne Etiketten verfügbar. Beim so genannten „Smart Branding“ werden mit einem hochauflösenden Laser Schrift und Logo auf die Frucht aufgebracht. Dabei werden lediglich Pigmente auf der äußeren Schale entfernt. Die Frucht wird nicht beschädigt – Geschmack, Haltbarkeit und Optik bleiben einwandfrei. „Smart Branding ist eine umweltfreundliche Art der Kennzeichnung, da keine weiteren Verpackungsmaterialien benötigt werden“, sagt Unternehmenssprecher Rolf Lange. Damit will Edeka langfristig 50 Millionen Etiketten und Folien pro Jahr einsparen – das entspricht rund 50 Tonnen Verpackungsmaterial.

Auch die Lebensmittelhändler Rewe und Penny arbeiten seit vergangenem Jahr mit Laser-Beschriftungen.

Edeka will weitere Obst- und Gemüsesorten mit Laser-Logo kennzeichnen.

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