Für August prognostiziert der Gesamtindikator 10,1 Punkte. Die Konjunkturaussichten verlieren dagegen bei deutschen Verbrauchern seit zwei Monaten deutlich an Boden. Zuletzt büßte der Indikator 6,5 Zähler ein und sank auf einen Wert von 18,4 Punkten. Die Konsumenten rechneten zwar damit, dass die deutsche Wirtschaft in den kommenden Monaten wachsen werde – allerdings nicht mehr so stark wie zuvor, heißt es in der Studie.
Sie gingen davon aus, dass die mühsam errungene Lösung im Schuldenstreit mit Griechenland negative Auswirkungen auf die deutsche Konjunktur haben werde. Möglicherweise dämpften aber auch die internationale Krisen in der Ukraine und Russland, im Nahen und Mittleren Osten die Konjunkturaussichten.
Auch die Anschaffungsneigung musste leichte Einbußen hinehmen. Der Indikator verliert zum zweiten Mal in Folge, zuletzt 1,6 Punkte und steht bei 55,4 Zählern. "Das Niveau ist jedoch nach wie vor sehr hoch", so die Studie weiter. Die Einkommenserwartung verbesserte sich weiter. Der Indikator legt im Juli um 1,4 Punkte zu und steht bei 58,6 Zählern. Damit hat er seinen höchsten Wert seit der Wiedervereinigung aus dem Vormonat noch einmal übertroffen.