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Fuchs Gruppe profitiert von Markendifferenzierung und Relaunch

Die Fuchs Gruppe beendet das Geschäftsjahr 2023 mit einem positiven Gruppenergebnis. Das Unternehmen will vor allem in den Ausbau und die Optimierung der Produktionsstätten und -prozesse investieren.

Von Martina Kausch | Fotos: Fuchs Gruppe

Die Fuchs Gruppe beendet das Geschäftsjahr 2023 mit einem positiven Gruppenergebnis. Der konsolidierte Umsatz liegt bei 631 Millionen Euro und wächst um 4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr – trotz herausforderndem Marktumfeld mit steigendem Kostendruck, sinkender Kaufkraft sowie Herausforderungen entlang der Lieferkette. Wachstumstreiber auf Gruppen-Ebene war 2023 vor allem das europäische Retailgeschäft (inklusive Deutschland) mit 12,4 Prozent Umsatzwachstum. 51 Prozent des Umsatzes erwirtschaftete das internationale Geschäft, teilte das Unternehmen mit.

Mit gezielten Investitionen in das Markengeschäft sowie in den Ausbau und die Optimierung der Produktionsstätten und -prozesse  habe der Gewürzhersteller weiter das Fundament für nachhaltiges Wachstum in der Zukunft gestellt, heißt es von Seiten des Unternehmens. Über alle Geschäftsbereiche hinweg bildete der Bereich Retail im Geschäftsjahr 2023 mit 52 Prozent des Umsatzes eine von zwei tragenden Säulen der international tätigen Fuchs Gruppe. „Das Geschäftsjahr 2023 konnten wir aufgrund unserer umfassenden und geschäftsbereichsübergreifenden Würzexpertise trotz herausfordernder Marktgegebenheiten positiv abschließen“, so Nils Meyer-Pries, CEO der Fuchs Gruppe. „Im nationalen Retailgeschäft haben wir unter anderem bewusst in unsere Kernmarken Ostmann und Fuchs investiert und neue Impulse gesetzt“, ergänzt Meyer-Pries. „Unsere noch klarere Markendifferenzierung in Deutschland zeigt seit dem Relaunch eine positive Wirkung.“ Mit einem Umsatzanteil von 48 Prozent war der Industriebereich auch im Geschäftsjahr 2023 die zweite tragende Säule der Fuchs Gruppe. 

Die Fuchs Gruppe will  gezielt in den Ausbau und die Optimierung der Produktionsstätten und -prozesse investieren, um die Märkte noch flexibler bedienen zu können. Ein Beispiel ist laut Unternehmen der Erweiterungsbau in Rumänien, für den das Investitionsvolumen, verteilt auf 2023 und 2024, bei über 14 Millionen Euro liegt. Zudem fokussierten sich Initiativen in der Nachhaltigkeitsstrategie im vergangenen Geschäftsjahr unter anderem auf die Einsparung von Energie und den Einsatz von erneuerbaren Energien. In diesem Zusammenhang errichtete die Fuchs Gruppe beispielsweise Solaranlagen in Brasilien und investierte in Deutschland in neue Technologien sowie ressourcenschonende Prozesse.

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