Artikel

GfK erwartet konstantes Weihnachtsgeschäft

Der Handel kann dieses Jahr mit einem Weihnachtsumsatz in Höhe von 15 Mrd. Euro rechnen. Mit 285 Euro sinken die durchschnittlichen Ausgaben nur leicht (2013: 288 Euro). Das geht aus einer aktuellen GfK-Umfrage hervor, die heute in Frankfurt vorgestellt wurde. Die beliebtesten Geschenke dürften auch in diesem Jahr Bücher, Spielwaren und Bekleidung sein. Lebensmittel stehen in den neuen Bundesländern höher in der Gunst als in den alten.

Das Budget für Weihnachten weist jedoch deutliche Unterschiede nach Alter und Einkommen auf. Mit zunehmenden Alter steigen die Ausgaben bei von  durchschnittlich 135 Euro bei den 14- bis 24-Jährigen auf 356 Euro bei den Über-55-Jährigen.

Gaben die Ostdeutschen im letzten Jahr weniger aus als die Westdeutschen, hat sicher Niveau mittlerweile angeglichen. Im Osten wollen die Menschen durchschnittliche 282 Euro ausgeben, im Westen 286 Euro. Dennoch gibt es deutliche Unterschiede in den Kategorien. Traditionell geben die Ostdeutschen mehr für Lebensmittel mehr aus – 28 Prozent wollen in den neuen Bundesländern zu Pralinen oder Champagner greifen und dafür 43 Euro ausgeben. Im Westen wollen 23 Prozent Lebensmittel auf den Gabentisch legen, für durchschnittlich 40 Euro.

Damit sind Lebensmittel und Getränke aber in der Gunst der Verbraucher leicht gestiegen. Knapp ein Viertel (24 Prozent) halten Ess- und Trinkbares für ein attraktives Geschenk. Durchschnittlich 41 Euro wollen sie dafür ausgeben. Entsprechend kann der Lebensmittelhandel nach Hochrechnung der GfK mit einem Umsatz von rund 638 Mio. Euro rechnen.

Artikel teilen

Gut informiert durch die Krise