Die vermeintliche Steigerung beruht vor allem auf einem statistischen Effekt: Da das Statistische Bundesamt 2013 für das Jahr 2012 die Bevölkerungszahlen für Deutschland nach unten korrigiert hatte, ist der Pro-Kopf-Verbrauch leicht gestiegen. Das geht aus Berechnungen der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke (WAFG) hervor. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Pro-Kopf-Verbrauch stabil geblieben.
Bei den immer breiter aufgestellten Sortimenten von Erfrischungsgetränken behaupten einerseits Cola-Getränke und Limonaden im absoluten Absatz weiterhin ihre wichtige Rolle. Besonders positiv entwickelten sich 2013 dabei kalorienfreie Cola-Getränke mit einem Plus um 7,6 Prozent, Fruchtsaftgetränke legten um 4,6 Prozent zu.
Einen deutlichen Absatzrückgang verzeichneten hingegen „Light“-Produkte. Limonaden verloren in diesem Segment 14 Prozent, kohlensäurehaltige Fruchtsaftgetränke gaben sogar 22 Prozent nach.
Konsum von Erfrischungsgetränken <br>bleibt stabil
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Erfrischungsgetränken ist im letzten Jahr leicht auf 125,5 Liter gestiegen. Nach Herausrechnung von statistischen Effekten sieht das Ergebnis allerdings etwas anders aus.