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Mestemacher: Umsatzplus von rund 17 Prozent

Die gestiegene Nachfrage nach haltbaren Brot und Backwaren in 2020 beschert der Mestemacher-Gruppe ein Umsatzplus von 16,7 Prozent mit einem Netto-Umsatz von 147 Millionen Euro.

Eigentümerfamilien von Mestemacher: Albert und Prof. Dr. Ulrike Detmers (h./v. l.), Helma und Fritz Detmers.
Von Sibylle Menzel | Fotos: Unternehmen

Die Brot- und Backwaren-Gruppe Mestemacher schließt das Geschäftsjahr 2020 mit einer Umsatzsteigerung von 16,7 Prozent ab, damit beläuft sich der Netto-Umsatz auf 147,4 Millionen Euro. Vor allem die starke Nachfrage nach sb-verpackten, lang haltbaren Produkten im ersten Pandemie-Jahr hat zu dem Ergebnis beigetragen. Mit Sonderschichten, Mehrarbeit und Neueinstellung produzierte die Lieferbäckerei die gestiegene Auftragsmenge.

Für das laufende Geschäftsjahr 2021 wird mit einem konsolidierten Umsatz in Höhe von 152 Millionen Euro geplant, was einem Wachstum von 3,1 Prozent entspräche. Außerdem ist eine Investitionssumme von 8,2 Millionen Euro vorgesehen, im vergangenen Jahr hat das Familienunternehmen 3,9 Millionen Euro in langfristige Investitionen gesteckt.

Beim Exportanteil von rund 34 Prozent inner- und außerhalb der EU beläuft sich die Liefermenge nach Großbritannien auf rund drei Prozent. Nach Vollzug des Brexits werden nach Unternehmensangaben Verbraucher Großbritanniens durch Transportpreiserhöhungen und Zollausfuhrgebühren zirka vier Prozent mehr für die Brotwaren bezahlen.

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