Der Großhandelskonzern Metro prüft derzeit Effizienzmaßnahmen in Bezug auf administrative Strukturen, Prozesse und Geschäftsaktivitäten. Entsprechende Maßnahmen würden durch den angestrebten Verkauf der Verbrauchermarktkette Real und eine daraus resultierende geringere Unternehmensgröße ausgelöst und überwiegend von dieser Transaktion abhängen. Die Maßnahmen beziehen sich sowohl auf die Metro-Hauptverwaltung als auch auf die internationalen Querschnitts- und Servicegesellschaften.
Den Angaben zufolge befindet sich die Prüfung in einem sehr frühen Stadium. Auf Basis der ersten vorläufigen Top-Down Prüfung könnte die Umsetzung der angedachten Maßnahmen zu einmaligen Aufwendungen von insgesamt 30 bis 65 Millionen Euro im ersten Geschäftsjahr der Umsetzung sowie wiederkehrenden Einsparungen in einem mittleren zweistelligen Millionenbetrag pro Jahr führen.
Bisher wurden laut Metro allerdings noch keinerlei Entscheidungen über die Durchführung oder den Umfang möglicher Maßnahmen getroffen, die im Detail weiter geprüft und bewertet werden müssen. Nach Abschluss der Prüfungen in den kommenden Monaten wird der Metro-Vorstand hierüber entscheiden, heißt es weiter.