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Neue Tarifverhandlungen bei Karstadt

Zum Auftakt der erneuten Tarifverhandlungen für die Beschäftigten bei Karstadt am morgigen Freitag erneuert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Kritik an dem geplanten Personalkahlschlag im Warenhaus und unterstreicht ihre Forderung nach tariflicher Standort- und Beschäftigungssicherung sowie nach Rückkehr in die Tarifbindung.

Die Verhandlungen beginnen morgen um 12 Uhr in Göttingen. Es wird jedoch keine Einigung erwartet. 

"Bislang gibt es keine Klarheit, wohin aus Sicht des neuen Eigentümers die Reise mit Karstadt gehen soll. Wer über Sanierung reden will, muss vorher deutlich machen, dass er an eine erfolgreiche Zukunft von Karstadt als Warenhaus glaubt. Die Beschäftigten sind nicht mehr bereit, weiter Verzicht zu üben. Sie verlangen, dass ihnen endlich ein schlüssiges Gesamtkonzept vorgelegt wird, ihre Arbeitsplätze tariflich abgesichert werden und Karstadt in die Tarifbindung zurück kehrt. Es muss Schluss damit sein, dass die einen ständig um ihre Zukunft zittern müssen, während die anderen sich die Taschen füllen", sagt Arno Peukes, ver.di-Verhandlungsführer für Karstadt.

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