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Optimistisch in die neue Glühweinsaison

Der Inlandsabsatz an apfel- bzw. fruchtweinbasierten Heißgetränken ist 2022 mit einem Plus von 23,6 Prozenz deutlich gestiegen. Die absatzbezogenen Renner: Kirsch-, Heidelbeer- und Apfelglühwein.

Von Sibylle Menzel | Fotos: Jürgen Holz/Food-Foto-Köln

Auch ausgefallenere Sorten wie Holunder-, Schlehen- und Beerenglühwein sind gefragt, außerdem Produkte zum Beispiel mit Chili oder Ingwer und Bio-Qualität, meldet der Verband der deutschen Fruchtwein- und Fruchtschaumwein-Industrie (VdFw) zur Bilanz 2022.

Schon 2021 sei es der deutschen Apfel- und Fruchtweinbranche gelungen, mit  Winterspezialitäten auf das Vor-Corona-Niveau zurückzukehren. 2022 konnte der Inlandsabsatz an apfel- bzw. fruchtweinbasierten Heißgetränken verglichen mit dem Vorjahr ein weiteres Mal deutlich gesteigert werden von 9,4 Mio. Liter auf 11,7 Mio. Liter (+23,6%). Weihnachtsmärkte fanden wieder statt und auch im Handel wurden die Saisonspezialitäten stärker nachgefragt.

„Fruchtglühwein, Punsch und andere Wintergetränke behaupteten sich im Portfolio der Apfel- und Fruchtweinhersteller 2022 als das Segment mit dem stärksten Wachstum“, bilanziert Klaus Heitlinger, Geschäftsführer VdFw. „Die Branche startet daher optimistisch gestimmt in die neue
Glühwein-Saison.“

Fruchtige Spezialitäten sind fester Bestandteil im Angebot an Wintergetränken. Anders als Glühwein werden sie nicht aus Traubenwein, sondern zu 100 Prozent aus Fruchtwein hergestellt und mit Gewürzen wie zum Beispiel Zimt oder Nelken verfeinert. Die trinkfertig angebotenen Produkte brauchen nur noch erhitzt zu werden.
 

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