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Wie teuer wird Bier?

Die Social-Investing-Plattform eToro hat einen Bier-Index entwickelt, der sechs Faktoren für die Bierherstellung plus Transport berücksichtigt. Das Fazit daraus: Biertrinken könnte teuer werden.

Von Sibylle Menzel | Fotos: AdobeStock/alexlukin

Der erstmals veröffentlichte Bier-Index der Social-Investing-Plattform eToro zeigt: Die Rohstoffkosten für die Bierproduktion, inklusive Verpackung und Transport, sind in den letzten zwei Jahren um 62 Prozent in die Höhe geschossen, wobei der Ukraine-Krieg wesentlicher Preistreiber sei.

Der eToro Bier-Index basiert auf den aktuellen Spotpreisen eines Rohstoff-Korbs mit sechs Bestandteilen: Dazu gehören Weizen, Gerste, Reis, Malz, Aluminium (für Dosen) und Benzin (für Transport und Landwirtschaft). Gerste und Malz verteuerten sich beispielsweise um 104 Prozent und 87 Prozent, der Benzinpreis um 138 Prozent.

Ben Laidler, Global Market Analyst bei eToro: "Der durchschnittliche Preis für deutsches Lager- und Weizenbier hat in den letzten zwei Jahren um 9 Prozent zugelegt und liegt damit drei Prozentpunkte hinter der allgemeinen Verbraucherinflation. Unser Bier-Index signalisiert jedoch, dass sich hier ein Preisdruck zusammenbraut und kräftige Erhöhungen bevorstehen könnten."

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