Die Berentzen-Gruppe hat abgelaufenen Geschäftsjahr 2023 einen Konzernumsatz von 185,7 Millionen Euro erwirtschaftet, was ein Zuwachs um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) ging auf 7,7 Millionen Euro (2022: 8,3 Mio. Euro) zurück, während das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) auf 16,0 Millionen Euro (2022: 16,7 Mio. Euro) abnahm.
„Die Berentzen-Gruppe hat sich im Geschäftsjahr 2023 trotz der multiplen Krisen, mit denen wir alle seit einigen Jahren konfrontiert sind, solide behauptet“, sagt CEO Oliver Schwegmann, und führt weiter aus: „Wir konnten in einem schwierigen Marktumfeld unsere Umsatzerlöse steigern. Es ist uns gelungen, im Jahresverlauf den massiven Anstieg der Material- und Rohstoffkosten durch die erzielten Preiserhöhungen für unsere Produkte erstmals vollständig zu kompensieren.“ In wichtigen Bereichen sei es laut Marktforschungsdaten darüber hinaus gelungen, neue Marktanteile in insgesamt rückläufigen Märkten zu gewinnen.
Positive Umsatzentwicklung bei strategischen Kernthemen
Zur Umsatzsteigerung hätten die strategischen Kernthemen der Berentzen-Gruppe einen positiven Beitrag geleistet. „Die dynamische Entwicklung unserer Fruchtliköre der Marke Berentzen und der Wodka-Produkte der Marke Puschkin sorgte dafür, dass die beiden Marken ein Umsatzplus von 9,3 Prozent erreicht haben“, so Schwegmann. Auch im Geschäft mit Handelsmarkenspirituosen habe die Unternehmensgruppe ihre Umsatzerlöse um satte 14,7 Prozent gesteigert.
„Im Segment Alkoholfreie Getränke haben wir uns wieder sehr über die herausragende Entwicklung von Mio Mio gefreut“, so Schwegmann. Mit einem Plus von 19,3 Prozent habe Mio Mio nun erstmals die Umsatzgrenze von 20 Millionen Euro überschritten und sei damit im Geschäftsjahr 2023 zugleich die umsatzstärkste Marke im Konzern gewesen.
Auch im Segment Frischsaftsysteme seien höhere Umsatzerlöse erreicht worden – mit einem Plus von 4,4 Prozent sei der coronabedingte Geschäftsrückgang nun wieder vollständig aufgeholt worden. „Die positive Entwicklung ist hier allerdings durch Mehrabsatz von Früchten und Flaschen getragen, was die anhaltend dynamische Nachfrage nach frischgepressten Säften unterstreicht. Beim Absatz von neuen Geräten müssen wir hingegen zukünftig wieder ein stärkeres Wachstum erzielen“, so Schwegmann.
Ausblick auf 2024
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Unternehmensgruppe einen Konzernumsatz von 190 bis 200 Millionen Euro, ein Konzern-EBITDA von 17,2 bis 19,2 Millionen Euro sowie ein Konzern-EBIT von 8 bis 10 Millionen Euro.