Mit 37 Werbeanstößen für Easy Peeler hat der Lebensmitteleinzelhandel in Deutschland in der letzten Oktoberwoche 2023 geworben. Dies ist ein Anstieg von 42 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und sogar 49 Prozent mehr als im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre, wie die Analyse der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) zeigt. Allerdings sind wegen ungünstiger Witterungsverhältnisse spanische Easy Peeler derzeit knapp, und die Fruchtgrößen bleiben hinter dem Vorjahr zurück.
Spanien ist das bedeutendste Lieferland für Deutschland. Um den Mangel an spanischer Ware zu kompensieren, setze der Handel derzeit verstärkt auf Ware aus Übersee, insbesondere aus Südafrika, so die AMI. "Die Analyse zeigt, dass in den vergangenen vier Kalenderwochen 47-mal mit spanischer Ware geworben wurde, im Vergleich zu 76 Werbeanstößen im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Südafrikanische Ware wurde in der Werbung 44-mal hervorgehoben – ein Rekord", berichten die Analysten. Vereinfacht ausgedrückt wurde in den vergangenen vier Wochen über 60 Prozent häufiger mit südafrikanischer Ware geworben als im gleichen Zeitraum der vergangenen vier Jahre.
Mit dem Beginn der spanischen Easy-Peeler-Saison ende die Werbung für südafrikanische Früchte meist schlagartig, was nicht zuletzt am deutlich höheren Preisgefüge liege, weiß die AMI. Das Preisniveau der Aktionen in der 43.. Kalenderwoche unterscheide sich deutlich von den Vorjahren. Vergangenes Jahr lag der Aktionspreis für ein Kilo Easy Peeler bei 2 Euro, dieses Jahr sind es 2,51 Euro. Da die spanische Ware witterungsbedingt knapp ist, sind insbesondere größere Früchte im Vergleich zum Vorjahr im Großhandel deutlich teurer.
