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Weine für die Zukunft

Alkoholfrei, alkoholreduziert, bunt soll’s sein. Rosé bleibt in. Die Qualität im Handel ist sehr gestiegen. Und: eine neue Weinbewegung startet, die Piwis oder Zukunftsweine.

Der Sommer wird bunt – alkoholreduzierte, fruchtige Weinmixgetränke sind voll im Trend! Bild: AdobeStock/ BillionPhotos
Von Johanna Wies | Fotos: AdobeStock/BillionPhotos, kubais; Michael Wagner, Christoph Petras, Weinkonvent Dürrenzimmern, Zukunftsweine, Unternehmen

Der Riesentrend beim Wein? Ganz klar weniger Alkohol, denn Weinmixes mit reduzierten Prozenten sind dieses Jahr schwer angesagt – genauso wie bunte, stylische Flaschen. Sie sollen auffallen, eine Geschichte erzählen, Spaß machen. Auch Biowein ist immer beliebter, hat aber noch Luft nach oben. Und dann gibt es da noch den Rosé. Der bleibt einfach Everybody’s Darling, besonders im Sommer. Ebenso auffällig ist die in den letzten Jahren stark gestiegene Qualität der Weine, wobei vor allem die deutschen so angesehen sind, wie nie zuvor. Und um dem Klimawandel Stand zu halten, gehen Winzer, insbesondere die jungen, neue Wege und setzen auf neue, pilzwiderstandsfähige Rebsorten, sogenannte Piwis, oder Zukunftsweine. Bereit für ein Update in Sachen Wein?

 

Rosé, everybody's darling

Noch immer also ist Rosé im Trend. Was macht ihn so beliebt? Es ist zum einen das Unkomplizierte, Rosé ist ein Allrounder, everybody's darling, preist ihn die Weinexpertin und Sommelière Natalie Lumpp. „Ob du ihn nun zur Pizza, zu Pasta trinkst, zu Vorspeise, Hauptgereicht, ganz egal, mit Rosé machst du nie etwas verkehrt. Und er vermittelt diese mediterrane Art, diesen Sommerurlaub-am-Meer-Effekt.“

Auch hier kam letztendlich der Durchbruch nur, weil die Qualität besser geworden ist. Früher wurde Weißherbst aus Trauben gemacht, deren Qualität für Rotwein nicht gut genug war. Heute werden nur noch ganz gesunde Trauben für die Rosébereitung verwendet. Und der Trend ist ungebrochen. Die Qualität der Weine hat im Handel stark zugelegt. Lumpp lobt die Bemühungen des Handels sehr: „Es hilft allen. Jeder, der es nicht so wahrnimmt, der hat den Zug verpasst." Auch Yann Koebel, Leiter Einkauf Wein und Spirituosen bei Rewe Rahmati, bestätigt, dass er Rosé das ganze Jahr über stark verkauft, im Sommer verstärkt.

Dank der anhaltenden Rosé-Welle konnte die Lauffener Weingärtner eG im vergangenen Jahr eine zufriedenstellende Entwicklung bei „Lesestoff Rosé“ verzeichnen. Insgesamt wurden über 40.000 Flaschen verkauft. Wie die Winzergenossenschaft mitteilte, sieht sie sich mit dem weiteren Aufbau der Produktlinie Lesestoff bestätigt. Im internen Rennen in der Lesestoff-Range – Rot-Rosé-Weiß – liege der Rosé mittlerweile sehr gut im Rennen. Auch bei Yann Koebel, Leiter Einkauf Wein & Spirituosen Rewe Rahmati, verkauft sich Rosé immer das ganze Jahr über stark, im Sommer ist die Nachfrage noch größer.

Riesentrend Alkoholfrei

Alkoholfrei ist der wohl stärkste Getränke-Trend der letzten Jahre. Nach Bier- und Biermixgetränke und Spirituosen sind nun alkoholfreie Weine an der Reine. Vor über zehn Jahren wurden die ersten alkoholfreien Weine aus den schlechtesten Weinen hergestellt, erklärt Natalie Lumpp. Doch wenn das Eingangsprodukt schlecht ist, kommt schließlich auch kein gutes Endprodukt heraus. Die Qualität hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert. „Heute verwenden die Winzer wirklich sehr gute Weine. Und erzeugen am Schluss auch ein tolles Produkt.“ Das Wichtigste bei alkoholfreiem Wein sei die Säure, durch die er sehr bekömmlich ist und zum Essen animiert.

Aber: die Herstellung von alkoholfreiem Wein ist aufwendiger als von normalem. Bei den heutigen Verfahren wird ein Vakuum erzeugt und bei niedriger Temperatur, unter 30 Grad, wird dem fertigen Wein der Alkohol entzogen. Die Verfahren sind so schonend, dass die Weine nicht mehr so beansprucht sind. Dabei entsteht bis zu 20 Prozent Verlust des Weines ‒ das müsse man einkalkulieren. Deswegen sind die alkoholfreien Weine auch häufig etwas teurer als die normalen. Mehr zum Thema Alkoholfrei lesen Sie im Beitrag „Achtsames Trinken“.

Das Sortiment des 2020 gegründeten Start-ups Winade beinhaltet Weißwein, Rosé Sekt und Schorlen, alles alkoholfrei. Die veganen Weine stammen von biodynamisch produzierenden Weingütern. Das Unternehmen achtet auf eine komplett ökologische Produktion, das zeigt sich auch in den Eco2bottle-Flaschen mit Etiketten aus Tresterpapier und Zuckerrohr. 

Der Sommer wird bunt und fruchtig

Ein weiterer Wein-Trend ist laut Sommelière Natalie Lumpp alkoholreduzierter Wein. Dieser wird häufig mit einem Saft gemixt, Holunder oder Johannisbeersaft. Das Ergebnis: fruchtige Mixgetränke. „Da hat man dann vielleicht nur noch ein Alkoholvolumen von sechs Prozent. Ich mache auch für das Fernsehen gerne solche Weinmixgetränke. Im Frühling mixe ich beispielsweise Roséwein mit Tonicwater und Mineralwasser. Weinmixgetränke sind gerade ziemlich angesagt. Wir müssen heute auch diese Wege gehen. Dass wir mutiger sind und sagen, erlaubt ist das, was gefällt.“

Da müsse man offen sein, denn das erschließe eine komplett neue Kundschaft. „Ich will das gar nicht verteufeln, wir sollten da alle mitgehen. Im Gegenteil, da muss man sagen, wenn ihr clever seid, macht diesen Trend mit. In Schönheit sterben bringt uns nichts. Es ist doch auch wichtig, dass wir die junge Zielgruppe erreichen. Auf der einen Seite alteingesessenen Wein, auf der anderen das alkoholreduzierte oder ganz alkoholfreie.“

Yann Koebel bestätigt, dass die Leute weniger Alkohol trinken und mehr Weinmixgetränke kaufen, auch in der Dose. Besonders beliebt seien bei ihm die Rotkäppchen Fruchtsecco, wie Mango oder Granatapfel. Doch neben den, Koebel sagt, Vorreiter Seccos, bringen immer mehr Mitstreiter Farbe ins Sortiment. Dieses Frühjahr launcht Katlenburger die Maracujawein-Schorle. Mit der Line Extension haben auch die bereits bestehenden Sorten Rhabarber und Johannisbeere ein Design-Makeover erlebt: Das neue, puristische Design hebe die Qualität und Wertigkeit der Fruchtwein-Schorlen noch prägnanter hervor. Die Fruchtweinmacher bedienen damit die seit Jahren steigende Nachfrage nach Weinschorlen und leichten Drinks. Und noch eine Neuigkeit aus dem Hause Katlenburg: Das Valensina Secco-Trio. Die Fruchtseccos mit den Sorten Orange, Mango Pink Guave und, als Valensina Neuheit, Pfirsich Maracuja, stehen bereits in den Regalen. Eine weitere Novität der der Rotkäppchen Fruchtsecco Blaubeere. Die Frucht des Jahres 2022, auch bekannt als Heidel- oder Bickbeere, zähle auch in diesem Sommer zu den absoluten Trendfrüchten, heißt es vom Unternehmen. 

Auch in diesem Jahr sorgen Rotkäppchen Fruchtsecco, Jules Mumm und Blanchet unter dem Vermarktungsdach „Genieß deinen Sommer eiskalt“ in den warmen Monaten für eine aufmerksamkeitsstarke Präsenz am POS. Seit Mai bis Ende August 2022 inspiriert die Multibrand-Promotion Verbraucher mit sommerlichen Platzierungen und Rezeptideen für eisgekühlten Genuss zu Hause. Sommerlich gestaltete Flaschenanhänger an jeder zweiten Flasche geben Rezeptinspiration für erfrischende Drinks on ice.

Stylische Weinflaschen

„Viele Winzer füllen heute den Wein in tolle Flaschen, die immer bunter und stylischer werden. Das ist ein großer Trend, die Etiketten, die Labels. Sie sollen auffallen, oder eine Geschichte erzählen, jung sein, etwas vermitteln, assoziieren: Zu welcher Gelegenheit passt der Wein gut? So zeigt zum Beispiel ein Fisch, dass der Wein zu Fisch schmeckt. Natürlich stehe ich für hohe Qualität. Aber wenn es doch Spaß macht! Das eine schließt ja das andere nicht aus“, schwärmt Lumpp.

Apropos Spaß, bunte Etiketten mit Geschichten: Genau dafür stehen die Weinschwestern vom Weingut Bernhard mit ihren Sisters-in-Wine-Club. Mit dem Oberthema Feminismus wurden die bunten Flaschen laut dem Weingut nach starken Feministinnen wie Marie Curie, Frida Kahlo, Käthe Kollwitz, Ruth Bader-Ginsburg benannt.

Bio soll’s sein

Außerdem liegt Biowein hoch im Kurs, und wächst weiterhin. Die Bioanbauflächen in Deutschland haben sich in den letzten zehn Jahren verdreifacht – von den 100.000 Hektar Rebflächen wurden 2020 rund 9.600 ökologisch bewirtschaftet (Deutsches Weininstitut, 2021). Vor 20, 30 Jahren wurde Biowein erstmals verkauft, damals vorrangig wegen des Bio-Siegels. Heute ist es andersherum, so Lumpp: Viele Winzer schreiben Bio gar nicht auf das Etikett, sondern machen es wegen der Qualität.

Mittlerweile arbeiten die Topwinzer überwiegend Bio, so Lumpp. Sie möchten mit der Natur arbeiten, wieder ein regeres Bodenleben haben. Die gute Nachricht: In Deutschland arbeiten fast alle Winzer naturnah. Es wird weniger gespritzt denn je, die meisten machen nur noch das Nötigste, arbeiten „noch“ konventionell. „Aber ich glaube, es wird stark zunehmen, dass noch mehr Flächen als ökologisch ausgewiesen werden", sagt Lumpp.

Yann Koebel zu Biowein: „Ja, er wird nachgefragt, hat sich aber noch nicht so stark durchgesetzt wie der Trend Alkoholfrei. Wir haben Fähnchen am Regal für die Bioweine, um sie erkenntlich zu machen. Manchmal platzieren wir sie im Block, damit die Kunden sie besser erkennen. Zudem stellen wir sie zur besseren Sichtbarkeit in der Obst&Gemüse-Abteilung auf ein Fass.“

Fürs Klima: die neuen Piwis

Die immer extremeren Wetterlagen, wie starke Hitze oder sintflutartige Regenfälle, schaden auch den Weinbergen. Zugleich erzeugt die Weinproduktion sehr hohe Treibhausgase. Deswegen sucht die Weinwelt nach neuen Wegen, raus diesem Dilemma. Besonders junge Winzer sind hier ganz vorne dabei. Eine Lösung sind Piwis, neue, pilzwiderstandsfähige Rebsorten. Sie müssen teils nur noch ein, zweimal gespritzt werden.

Der Handel sei aktuell noch zurückhaltend, weil die Namen – Johanniter, Helios oder Souvenier Gris – noch unbekannt sind, erklärt Lumpp. Doch die Verbraucher seien sehr interessiert, seit der Pandemie trinken sie bewusster und wollen lieber „dieses ehrliche, ungespritzte Produkt. Winzer gehen noch einen Schritt weiter: Die schwer zugänglichen Lagen hat man früher mit Glyphosat behandelt, das will man heute nicht mehr. Piwis sind die ideale Lösung dafür.“ Manche Winzer gehen weg von dem sperrigen Begriff und machen jetzt Wine for Future, also Zukunftswein, um die nachhaltigen Weine für die Zukunft zu etablieren. „Diese neuen Rebsorten machen Spaß. Derzeit stecken sie in den Kinderschuhen, aber sie werden immer mehr kommen, auch im Handel“, ist sich Lumpp sicher. Yann Koebel hat den Piwi Weißwein Cabernet Blanc im Eingangsbereich platziert, er werde langsam angenommen. Mehr Piwi-Weine gibt es zum Beispiel von den Weinschwestern vom Weingut Bihlmayer und vom BioWeingut Weinreuter.


INFO

Zukunftsweine

Zukunftsweine wachsen an pilzwiderstandsfähigen Rebstöcken, sogenannten Piwis. Gestartet wurde das Projekt von den Winzerinnen Eva Vollmer und Hanneke Schönhals. Sie erkannten das Potenzial der Piwi-Sorten, aber auch, dass Winzer und Handel noch sehr zögerlich reagieren. Aufgrund des hohen Kommunikationsbedarfs gründeten sie die Zukunftsweine-Bewegung, um deren Bekanntheit zu steigern.

Zudem haben sie eigene Zukunftsweine abgefüllt: „Die Resonanz und Nachfrage auf Kundenseite war sofort riesig“, sagt Felix Hoffmann, der gemeinsam mit Vollmer die neu gegründete Zukunftsweine GmbH leitet. „Wir setzen ein positives Beispiel, schaffen Aufmerksamkeit und Wiedererkennungswert durch eine starke Marke. Das Hauptziel: Dass möglichst viele dieser Reben gepflanzt werden, um so den ökologischen Fußabdruck der Weinwelt nachhaltig zu verringern.“ zukunftsweine.de


Hohe Qualität im Handel

Früher war der Handel in Deutschland laut Lumpp weit entfernt von guter Weinqualität, ein guter Winzer wollte dort nicht stehen. In den letzten Jahren hat sich das sehr gewandelt: Die Qualität ist enorm gestiegen, ja heute punktet der Handel gerade mit regionalem Wein. „Der Trend geht dahin, verschiedene Weine zu probieren, unterschiedlicher Hersteller. Das ist klasse, dass der Handel heute nicht mehr nur Markenweine, sondern auch Weine von Kellereien und Winzern aufnimmt,“ lobt Lumpp. „Heute haben die deutschen Weine die beste Akzeptanz denn je.“ Und wie sieht die Expertin die aktuelle Entwicklung der Schaumweine? „Nachdem Prosecco sich schon so vieler Jahre so großer Beliebtheit erfreue, greifen die Verbraucher mittlerweile immer öfter zur deutschen Antwort ‚Secco‘,“ so Lumpp. „Viele deutsche Winzer haben heute auch absolut exzellente Sekte – die einem Vergleich zu einem Champagner locker standhalten. Die Kellermeister benutzen teilweise die gleichen Traubensorten wie in der Champagne – Chardonnay, Pinot Noir, Pinot Meunier – und belassen die Schaumweine teilweise zwischen drei und fünf Jahren auf der Hefe. Im Vergleich zum Champagner sind unsere hiesigen Produkte doch günstiger. Beim Champagner ist derzeit ein Trend zu kleineren unbekannteren Erzeugern. Während früher nur große Marken bevorzugt wurden, vertrauen die Verbraucher heute mehr und mehr den Winzerchampagnern.“

 

Die steigende Nachfrage der Verbraucher nach hochwertigen Weinen und Schaumweinen und die Bereitschaft der Konsumenten, mehr Geld für hochwertige alkoholische Getränke auszugeben, erlebt auch Rotkäppchen-Mumm: Die drei Premium-Marken Geldermann, Doppio Passo und Ruggeri verzeichnen 2021 ein deutliches Umsatzwachstum.„Wer sich etwas gönnen möchte, setzt vermehrt auf eine hohe und authentische Qualität“, weiß Cathrin Duppel, Director Strategic Marketing & Digital bei Rotkäppchen-Mumm. „Heutzutage hängt die Kaufentscheidung für ein Produkt von vielen Faktoren ab. Wie auch unsere Trendstudie Ende letzten Jahres gezeigt hat, interessieren sich Verbraucher immer stärker für das, was hinter dem Produkt steht: Regionalität, Authentizität und Vertrauen in die Marke“, so Duppel.

Dr. Alexander Tacer, Geschäftsführer vom Verband Deutscher Sektkellereien, bestätigt einen zunehmenden Trend hin zum Kauf von Premiumprodukten, was sich durch überproportionale wertmäßige Zuwächse positiv abbildet. Zudem zeigen eigene Datenerhebungen unter den Verbandsmitgliedern, dass der Absatz von Rosé-Sekt stetig zunimmt und einen nicht unerheblichen Anteil (2021: rund 16 Prozent) an der Gesamtmenge darstellt. „Wir beobachten weiterhin, dass die Beliebtheit von sogenanntem alkoholfreiem Sekt sowie die Markenvielfalt in diesem Bereich weiter steigt. Für die Zukunft gehen wir von einer Fortsetzung dieser Entwicklung aus, bei der alkoholfreier Sekt vor allem als situationsbedingte Ergänzung zu den traditionellen Produkten zunehmend an Bedeutung gewinnt.“

Der Händler beobachtet eine interessante Entwicklung: „Es gibt diese Extreme: Entweder kaufen die Kunden im Angebot, besonders bekannte Marken, oder sehr teuren Sekt. Das mittlere Segment, alles zwischen zehn und 50 Euro, tut sich schwer. Besonderheiten werden schon gesucht, zum Beispiel Champagner von Bollinger, das gilt auch für den Weinbereich, wie Kirchspiel von Klaus Peter Keller, mittlerweile einer der teuersten Rieslinge. Da passiert viel in den nächsten Jahren in Thema Qualität bei deutschem Sekt. Diese jüngere Winzergeneration macht da sehr tolle Sachen.“ Dass der Endkunde hier mitzieht, das könne man mit Schaumweinproben erreichen, so Koebel.

Apropos Weinproben: Das Deutsche Weininstitut (DWI) hat in seiner Online-Seminarreihe „WeinEntdeckerWissen“ von März 2021 bis März 2022 durch die 13 deutsche Weinbaugebiete geführt. Aufgrund des Erfolgs wird Reihe fortgeführt: Seit Mai werden an jedem ersten Donnerstag im Monat in kompakten Seminaren die einzelnen Anbaugebiete vorgestellt und dazu regionaltypische Weine verkostet. So können auch Händler ihr Weinwissen auffrischen und neue, regionale Weine entdecken als auch selber anbieten. Mehr Informationen, das Programm als auch die bisherigen Seminare sind auf der Website des DWI zu finden.

Auch Yann Koebel hat bereits bei mehreren Online Weinproben mitgemacht und hat Gefallen daran gefunden, es sei gut, die Hintergrundinformationen zu kriegen. Wenn es wieder möglich ist, wird auch er wieder Weinproben machen, vor Ort im Markt.


INFO

Generation Riesling

Immer häufiger erwähnen Händler und Weinexperten lobend die „jungen Winzer“. Diese finden sich auf der vom Deutschen Weininstitut (DWI) betriebenen Plattform Generation Riesling wieder. Als deutsche Leitrebsorte steht Riesling als Synonym für alle Rebsorten, doch auch Weingüter mit anderen Rebsorten, wie Spätburgunder oder Silvaner, machen mit.

Die momentan circa 530 Mitglieder, wie unter anderem Anna Hahn vom Weingut Schönmehl, sind maximal 35 Jahre alt. Sie sind Botschafter einer modernen, hochwertigen und dynamischen Weinerzeugung in Deutschland und wollen dem deutschen Wein weltweit ein neues Gesicht geben. Die sehr interessanten Generation Riesling Weinbuden Online, mit der Münchner Sommelière Conny Ganß als Gastgeberin, sind auf Youtube zu sehen: generationriesling.de


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