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Ältere Menschen kaufen häufiger ein als junge

Im Jahr 2010 gaben die deutschen Haushalte für Lebensmittel, Körperpflege und andere Dinge des täglichen Bedarfs 3.337 Euro aus. Dies teilt das Marktforschungsinstitut Nielsen mit. Gegenüber 2010 ein stabiler Wert. Denn: den leicht gestiegenen Ausgaben pro Einkauf (17,37 Euro) stand ein leichter Rückgang der Einkaufshäufigkeit gegenüber. Die eifrigsten Einkäufer fanden sich in älteren Mehrpersonenhaushalten.

Im Durchschnitt suchten deutsche Haushalte Lebensmitteleinzelhandel und Drogeriemärkte drei bis vier Mal pro Woche auf. Der Jahres-Durchschnitt lag bei 192 Mal pro Haushalt. Die älteren Mehrpersonenhaushalte kauften im Schnitt 256 Mal ein. Junge Singles unter 35 Jahren waren mit 120 Einkäufen nicht einmal halb so oft in den Geschäften anzutreffen.

Beliebtester Einkaufstag bleibt der Samstag: Rund 22 Prozent aller Umsätze mit Gütern des täglichen Bedarfs werden an diesem Tag gemacht. Der Freitag hat aufgeholt und 2010 ebenfalls die Schwelle von 20 Prozent Umsatzanteil überschritten. Auch der Donnerstag legte in der Umsatzbedeutung zu. Das alles ging auf Kosten der Umsätze in der ersten Wochenhälfte. Der traditionell umsatzschwache Dienstag war auch 2010 mit einem Umsatzanteil von 12,9 Prozent das Schlusslicht.

Nach Auskunft der Marktforscher hängt diese Entwicklung mit den Aktionen in Lebensmitteleinzelhandel und Drogeriemärkten zusammen. Diese Angebote werden häufig auf die zweite Wochenhälfte gelegt.

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