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AfG: Keine große Verschiebung bei Einweg und Mehrweg

Der Trend zur Stabilisierung der Quoten von Einweg- und Mehrwegverpackungen für alkoholfreie Getränke setzt sich 2011 fort. Die Mehrwegquote liegt laut Angaben der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke im vergangenen Jahr bei 22,4 Prozent. Zum Vergleich: 2010 waren es 23,2 Prozent.

In den letzten Jahren zeigen die Daten der GfK ein deutliches Abflachen des Anstiegs der Einwegquote, so die Wirtschaftsvereinigung alkoholfrei Getränke (wafg). Für 2011 stieg der Marktanteil der 1,5 Liter PET-Einwegflasche nur leicht an und liegt nun bei 53 Prozent (2010: 51,9 Prozent). Kartonverpackungen liegen 2011 noch bei 5,6 Prozent und verlieren damit einen Prozentpunkt ihres Marktanteils zum Vorjahr. Bei der Dose lasse sich dagegen mit einem Anstieg von 0,1 Prozent in 2010 auf 0,5 Prozent in 2011 ein Trend nach oben erkennen.

Im Mehrwegbereich käme sowohl Glasverpackungen (9,8 Prozent) als auch PET-Verpackungen (12,6 Prozent) eine große Bedeutung zu. Die 1-Liter-PET-Flasche liegt bei Mehrweg mit 11,4 Prozent vorn.

Trotz "Stabilisierung von Einweg und Mehrweg sowie Effizienzverbesserungen wie deutlich leichtere Verpackungen, erhöhte Rezyklat-Anteile und eine optimierte Logistik im PET-Bereich" bleibe die Debatte um die ökologische Wertigkeit weiter bestehen. "Die Debatte um die ökologischen Eigenschaften von Einweg und Mehrweg sollte dringend versachlicht und auf eine fundierte Vergleichsbasis gestellt werden, nicht zuletzt hinsichtlich realer Umlaufzahlen und Transportdistanzen", fordert wafg-Präsident Dr. Klaus Stadler. Sowohl Mehrweg als auch Einweg habe seiner Meinung nach ein eigenes Profil: "Beide werden unterschiedlichen Anforderungen der Verbraucher in verschiedenen Konsumsituationen gerecht."

Discounter verlieren noch deutlicher als im Vorjahr Marktanteile beim Vertrieb alkoholfreier Getränke. Dennoch nehmen
sie mit 54,4 Prozent weiterhin den herausragenden Anteil beim Vertrieb von AfG ein. Gewachsen sind dagegen Supermärkte (+ 0,8 Prozent) und SB-Warenhäuser (+ 0,8 Prozent).

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