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Cornelius mit starkem Wachstum nach acht Monaten

Der Hockenheimer Wursthersteller Cornelius hat seinen Umsatz per August um rund 15 Prozent und seinen Absatz um 5 Prozent gesteigert. Angesichts des deutlich gesunkenen Schweinepreises erwartet Geschäftsführer Peter Cornelius indes intensive Preisverhandlungen mit dem Handel.

Von Mirko Jeschke | Fotos: Unternehmen

Der Hersteller von Pfälzer Wurstspezialitäten Cornelius hat seinen Umsatz per August um rund 15 Prozent auf etwa 5 Millionen Euro gesteigert. Der Absatz nahm im Acht-Monats-Zeitraum um gut 5 Prozent zu; für das Gesamtjahr wird entsprechend ein Wachstum von 4 bis 5 Prozent prognostiziert. 2019 hatte der Umsatz bei knapp 7 Millionen Euro gelegen.

Für die Zukunft sieht sich Geschäftsführer Peter Cornelius im LEH gut aufgestellt, beobachtet die Auswirkungen der Afrikanischen Schweinepest insbesondere auf Bauern und Zerlegebetriebe allerdings mit Sorge. Aufgrund des stark gefallenen Schweinepreises sei zu erwarten, dass der Druck in den Preisverhandlungen mit dem Handel deutlich zunehmen werde, auch mit Blick auf die einsetzende wirtschaftliche Eintrübung und die daraus resultierende geringere Kaufkraft der Konsumenten.

Das Unternehmen, auf dessen Exportgeschäft weniger als ein Prozent vom Umsatz entfällt, konzentriert sich aktuell weiterhin auf die Themen Tradition, Regionalität und Genuss sowie in Zukunft verstärkt auf Nachhaltigkeit. Weitere Investitionen sind unter anderem in den Bereichen Qualitätssicherung und Verpackungstechnik geplant.

Im Laufe des kommenden Jahres plant Cornelius die Einführung eines veganen Produkts auf Sojabasis; ein konkreter Termin steht allerdings noch nicht fest.

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