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Dm bleibt Marktführer

Dm-drogerie markt übertrifft im zurückliegenden Geschäftsjahr 2013/2014 seine Umsatzerwartungen. Das Unternehmen behauptet zudem seine Position als Marktführer unter den Drogeriemärkten.

Der Gesamtkonzern mit den Tochterunternehmen in Österreich und Südosteuropa hat seinen Umsatz um 8,2 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro erhöht (2012/2013: 7,7 Milliarden). In Deutschland ist der Umsatz um 9,6 Prozent auf 6,4 Milliarden Euro gewachsen (2012/2013: 5,8 Milliarden Euro). Auf bestehender Fläche gab es ein Plus von 2,4 Prozent. Laut Erich Harsch, Vorsitzender der Geschäftsführung, geht das Wachstum des Drogeriemarktes mittlerweile nicht mehr auf den Schlecker-Effekt zurück, sondern resultiere „aus der eigenen Performance“.

Das Karlsruher Drogerieunternehmen hat deutschlandweit 174 Märkte neu eröffnet, netto betrug der Zuwachs 142 Filialen. Im angelaufenen Geschäftsjahr sollen weitere 170 Neueröffnungen hinzukommen. Strategisch sollen neben der Eröffnung neuer Filialen besonders die heute durchschnittlich 589 Quadratmeter umfassenden Flächen vergrößert werden.

Im vergangenen Geschäftsjahr lag das Investitionsvolumen in Deutschland bei rund 190 Millionen Euro. Diese Summe wird im gerade begonnenen Geschäftsjahr 2014/2015 aufgestockt. Mehr als 214 Millionen Euro sollen vor allem in Neueröffnungen und Umbauten von dm-Märkten fließen. Weitere Schwerpunkte der kommenden Investitionen sind der Ausbau der Informationstechnologie und der Neubau der Unternehmenszentrale in Karlsruhe.

Im Gesamtmarkt für drogistische Produkte hat dm seine Spitzenposition unter den Drogeriemärkten mit einem Marktanteil von knapp 23 Prozent weiter ausgebaut. 2013 betrug er noch 21,6 Prozent. Bei dekorativer Kosmetik hat das Unternehmen innerhalb von zwei Jahren seinen Marktanteil von knapp über 30 Prozent auf mehr als 50 Prozent gesteigert und bleibt damit ebenfalls Marktführer.

Die verbleibenden Drogeriemärkte haben im Gesamtmarkt zusammen einen Anteil von 17,5 Prozent. Der Lebensmittelhandel hat damit einen Gesamtmarktanteil von etwa 60 Prozent. Davon fallen gut 27 Prozent auf die Discounter. Besonders Netto hat im vergangenen Jahr durch den Ausbau seines Drogeriesortiments profitiert. Das restliche knappe Drittel verteilt sich auf die Vollsortimenter.

Das Gesamtwachstum im Markt für Drogerieprodukte bleibt mit 1,2 Prozent im ersten Halbjahr 2014 gering. Während Drogeriemärkte noch ein überproportionales Wachstum von vier Prozent aufweisen, wächst der Lebensmittelhandel hier lediglich um 1,4 Prozent.

 

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