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Frosta: Stetiges Wachstum, weniger Überschuss

Frosta hat in den ersten neun Monaten dieses Jahres vier Prozent mehr umgesetzt als im gleichen Vorjahreszeitraum. Der Jahresüberschuss blieb allerdings leicht unter dem von 2014. Letzteres begründet das Unternehmen aus Bremerhaven mit den sich währungsbedingt immer weiter verteuernden Rohwaren.

Frosta kauft eigenen Angaben zufolge einen Großteil seiner Rohwaren in US-Dollar ein. Dessen Wert sei gegenüber dem Euro im Vergleich zum Vorjahr jedoch wesentlich gestiegen und vermindere seit den Sommermonaten zunehmend die Roherträge.

Aufgrund des währungsbedingten Drucks erwartet Frosta für den weiteren Verlauf des Jahres leicht rückläufige Ergebnisse. Auch Preiserhöhungen will der Hersteller von Tiefkühlprodukten nicht mehr ausschließen. Eine generelle Prognose für das Ergebnis des Gesamtjahres will das Unternehmen "angesichts der großen Unsicherheiten" allerdings nicht abgeben.

Beim Umsatz rechnet das Unternehmen mit weiterem Wachstum. Treiber waren von Januar bis September unter anderem das Außer-Haus-Geschäft. Daneben entwickelte sich auch die Marke Frosta im In- und Ausland positiv über alle Segmente hinweg. Durch Innovationen, vegetarische Gerichte und neue Schlemmerfilet-Varianten konnten die Marktanteile in allen Segmenten gesteigert werden. Auch die Finanzstruktur konnte weiter verbessert werden. Die Eigenkapitalquote stieg auf mehr als 50 Prozent.

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