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Henkell & Co. wächst nur noch im Ausland

Die Henkell & Co. Sektkellerei hat im Geschäftsjahr 2013 ihren Gesamtumsatz um 1,8 Prozent auf 690 Mio. Euro gesteigert. Der Rückgang im Inland um 2,7 Prozent konnte nur durch ein Wachstum von 6 Prozent im Auslandsgeschäft kompensiert werden. Entsprechend wollen die Wiesbadener den Export weiter ausbauen.

Der Gesamtabsatz der Unternehmensgruppe stieg um 1,7 Prozent auf 243 Mio. 1/1-Flaschen (0,75 Liter). 158 Mio. Flaschen (plus 0,1 Prozent) davon entfielen auf das Kerngeschäft mit Sekt. Von den Premium-Marken entwickelte sich Fürst von Metternich mit einem Absatzplus von 16,5 Prozent am besten.

Der Weinabsatz stieg vor allem Dank guter Geschäfte in Osteuropa deutlich um 14,6 Prozent auf knapp 40 Mio. Das Spirituosensegment litt unter Preiserhöhungen und verzeichnete ein Minus von 2,4 Prozent auf 45 Mio. Flaschen.

Im Ausland hat die Tochter der Dr. Oetker-Gruppe im letzten Geschäftsjahr zwei neue Vertriebsgesellschaften in Norwegen und in Finnland gegründet. Die 60 Prozent, die an dem britischen Weinimporteur Copestick Murray erworben wurden, sollen mit den Aktivitäten der britischen Vertriebsgesellschaft zusammengeführt werden. Die Unternehmensgruppe ist in 20 Ländern mit eigenen Tochtergesellschaften vertreten. Die Produkte werden nach eigenen Angaben in über 100 Länder weltweit exportiert.

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