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Hanse Garnelen meldet Insolvenz an

Eine unerwartete Finanzierungslücke ist laut Unternehmen der Grund dafür, dass HanseGarnelen Insolvenz angemeldet hat. Der Geschäftsbetrieb werde unverändert fortgeführt, alle Dienstleistungen würden erbracht.

Von Martina Kausch | Fotos: HanseGarnelen AG

Mit dem Ziel der Restrukturierung und langfristigen Stabilisierung des Unternehmens wurde über das Vermögen der HanseGarnelen AG die vorläufige Insolvenzverwaltung angeordnet und der Bremer Rechtsanwalt Berend Böhme zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Dies teilte das Unternehmen mit.

Grund für den Insolvenzantrag ist eine unerwartete Finanzierungslücke. Um die Handlungsfähigkeit des Unternehmens zu sichern hat der Vorstandsvorsitzende, Rupert Baur, die Einleitung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens veranlasst. Der vorläufige Insolvenzverwalter wird sich gemeinsam mit dem Vorstand um einen dauerhaften Erhalt und die Sanierung des Unternehmens in den nächsten Wochen und Monaten bemühen.

Der Geschäftsbetrieb wird laut Unternehmen bis auf weiteres an allen drei Standorten – Glückstadt, Grevesmühlen und Gronau – unverändert und vollumfänglich fortgeführt. Sämtliche Dienstleistungen werden wie gewohnt erbracht, bestehende Aufträge zuverlässig bearbeitet. Auch die Erteilung neuer Aufträge ist möglich. Sämtliche Mitarbeiter erhalten ihren Lohn/Gehalt über das Insolvenzgeld für die nächsten Monate ausbezahlt.

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