Es handle sich dabei um eine reine Vorsichtsmaßnahme, heißt es in einer Pressemeldung. Weiterhin könne aber von keiner gesundheitlichen Beeinträchtigung ausgegangen werden. Ab sofort dürfen nur noch Eier an Aldi geliefert werden, für die ein negativer Fipronilnachweis aus einer amtlichen Probenahme oder von einem akkreditierten Labor vorliegt.
Die beiden Discounter wollen mit diesem Schritt nach eigenen Angaben für Klarheit und Transparenz bei ihren Kunden sorgen. Bereits seit Anfang der Woche beziehe Aldi keine Eier aus gesperrten niederländischen Betrieben mehr. Darüber hinaus wurden in den letzten Tagen in einzelnen Regionen Freiland-, Bodenhaltungs- und Bio-Eier vorsorglich aus dem Verkauf genommen. Diese wiesen geringe Gehalte an Fipronil auf.
Nach Einschätzung des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) seien diese Gehalte so gering, dass eine gesundheitliche Beeinträchtigung praktisch ausgeschlossen sei. Kunden, die bereits Eier bei Aldi gekauft haben, können diese auch ohne Vorlage des Kassenbons in allen Filialen zurückgeben. Der Verkaufspreis wird vollständig erstattet. Diese Vorsichtmaßnahme könne dazu führen, dass mit Eier-Engpässen zu rechnen ist.