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Jahresbilanz: Absatzplus bei Bitburger

Die Bitburger Braugruppe konnte 2011 mit einem Gesamtausstoß von 7,5 Millionen Hektolitern ein Absatzplus von 1,4 Prozent erwirtschaften. Die Bruttoumsatzerlöse der Braugruppe stiegen um 0,6 Prozent auf 780 Millionen Euro.

"Das vergangene Jahr war eine Achterbahnfahrt für die Braubranche. Nach einem Jahrhundertfrühling fiel die für uns Brauer so wichtige Biergartensaison im Juli fast komplett aus. Trotzdem haben wir unser Ziel erreicht, nachhaltig und profitabel zu wachsen", sagt Werner Wolf, Sprecher der Geschäftsführung der Bitburger Braugruppe (Foto).

Im vergangen Jahr sei es der Bitburger Braugruppe gelungen, ihre Marktanteile im Lebensmitteleinzelhandel und in Getränkeabholmärkten zu steigern. Positive Entwicklungen verzeichnete die Braugruppe auch im Export sowie im Wachstumssegment der alkoholfreien Biere. Auch bei den klassischen Mischgetränken wie den Radler- und Cola-Bieren erzielte das Unternehmen Zuwachs. Maßgeblich zum Wachstumskurs beigetragen haben laut Wolf zahlreiche Neueinführungen - wie Bitburger Radler Alkoholfrei, Licher Weizen Alkoholfrei oder König Pilsener Radler.

Allerdings prognostiziert Wolf der Braubranche auch für 2012 große Herausforderungen. Neben dem anhaltenden Rückgang des Bierkonsums seien Kostensteigerungen unter anderem bei Rohstoffen und Energie bereits jetzt Realität.
Es sei auch fraglich, ob die Erholung im Gastronomie-Sektor anhalte. Hinzu komme der Preiskampf im Handel, der sich negativ auf die Anbieter von Premium-Marken auswirke. "Die Situation im Biermarkt bleibt angespannt", so Wolf. "Mit dem 2011 erzielten Ergebnis sind wir fit für das vor uns liegende Jahr. Gleichwohl müssen wir erneut alles daran setzen, dem negativen Trend des Marktes zu begegnen“, resümiert Wolf.

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