Auch die deutsche Wirtschaft spiegelt das wider. Nach ersten vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes legte das Bruttoinlandsprodukt 2012 gegenüber dem Vorjahr um 0,7 Prozent zu. Das zweite Halbjahr habe sich dabei allerdings deutlich schwächer gezeigt, teilen die Marktforscher mit. Für den Einzelhandel sei das Geschäftsklima im Januar im Vergleich zum Vormonat weitgehend unverändert geblieben. Zu dieser Einschätzung kommt das Institut für Wirtschaftsforschung (ifo). Lediglich die momentane Geschäftslage habe sich minimal verbessert.Die Geschäftsperspektiven seien von den Unternehmen nach wie vor leicht skeptisch eingeschätzt worden. Die Lagerbestände werden dabei etwas häufiger als zu groß eingestuft. Bei den Bestellungen bestimmt Zurückhaltung das Klima. Anhebungen der Verkaufspreise hingegen seien für die kommenden Monate nicht mehr ganz so häufig vorgesehen.
Weniger stabil präsentiert sich das Geschäftsklima im Nahrungs- und Genussmitteleinzelhandel. Sowohl die gegenwärtige Geschäftslage als auch die Aussichten für die kommenden sechs Monate werden weniger günstig bewertet als im Vormonat. Ausweitungen der Bestellmengen waren etwas seltener geplant und Erhöhungen der Verkaufspreise weiterhin vorgesehen.