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Lambertz: Lebkuchen sorgen für Umsatzplus

Die Firmengruppe Lambertz hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2013/2014 um vier Prozent auf 585 Millionen Euro gesteigert. Der gute Lebkuchen-Absatz hat maßgeblich dazu beigetragen. Die Saisonartikel sind insgesamt um 4,5 Prozent gewachsen. Doch auch die Jahresartikel haben entgegen der allgemeinen Kaufzurückhaltung bei Gebäck und Kuchen durch die erfolgreiche Distribution von Bio-Gebäcken und Themen-Gebäckmischungen ein Umsatzplus von 3,9 Prozent erzielt.

Neue Absatzkanäle, -felder und -gruppen sollen in Zukunft bei den Jahresartikeln  zur Sicherung des Umsatzes und Ertrags beitragen. In der Saison sollen Traditionsmarken mit geografischer Herkunft, wie Dr. Quendt als Marktführer bei Dresdner Stollen, helfen, die Unternehmensziele zu erreichen.

Lambertz hat im Juni 2014 eine Mehrheitsbeteiligung an dem sächsischen Traditionsunternehmen übernommen, das 2013 ins Trudeln gekommen war. Mit Umstrukturie-rungsmaßnahmen wurde die vorherige Verlustentwicklung bei Dr. Quendt gestoppt. Der Gebäckhersteller rechnet in diesem Jahr mit etwa 20 Millionen Euro Umsatz, was einer Steigerung von einer halben Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr entspricht.

Lambertz ist einer der größten europäischen Hersteller für Gebäckmischungen. Die Unternehmengruppe verfügt über sieben Produktionsstätten, davon eine in Polen. Im vergangen Geschäftsjahr wurden hier 17 Millionen Euro investiert.

Wie in den Vorjahren stellt die Rohstoffbeschaffung die Unternehmensgruppe auch im Geschäftsjahr 2013/2014 vor besondere Herausforderungen. Sorge bereitet Lambertz die Kostenentwicklung bei Nüssen, Mandeln, Marzipan und insbesondere Schokolade.

 

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