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Real bleibt in Mönchengladbach

Gegenüber der RUNDSCHAU hat Real die Auflösung des Unternehmens-Standortes Mönchengladbach dementiert. Brancheninsider berichten davon, die SB-Warenhaustochter der Metro werde an den Stammsitz Düsseldorf beordert.

Solche Gerüchte hielten sich seit Jahren hartnäckig, entsprächen aber nicht der Wahrheit, verlautet es dazu aus Mönchengladbach. Experten wiederum halten die sukzessive Zerstückelung der Real-Einheiten im Zuge der aktuell wirtschaftlich prekären Situation von Real für mehr als wahrscheinlich.

Filialschließungen & Standortmodernisierungen

Erst gestern hatte Real bekanntgegeben, acht unprofitable Standorte zu schließen. Die Schließungen sollen bis September kommenden Jahres abgeschlossen sein. Betroffen sind die Standorte in den Städten Brandenburg, Celle, Eisenhüttenstadt, Nettetal, Niederau-Meißen, Pfungstadt, Reutlingen und Rohrbach.

Gleichzeitig sollen noch vor dem anstehenden Ostergeschäft weitere 30 Märkte modernisiert werden. Die Modernisierung „basiert auf dem neuen Konzept, das wir seit Oktober 2013 erfolgreich in Essen betreiben“, so Didier Fleury, Vorsitzender der Real- Geschäftsführung. Klare Maßgabe sei es, das Unternehmen nachhaltig wieder auf einen anhaltenden Erfolgskurs zu bringen. Mit dem Ziel eines nachhaltigen Umbaus des Standortportfolios sei dazu detailliert analysiert worden, an welchen Standorten dauerhaft eine positive Ergebnisentwicklung zu erwarten sei, heißt es bei Real. Vor diesem Hintergrund habe das Unternehmen alleine in den vergangenen zwölf Monaten die Mietverträge vieler Standorte verlängert.

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