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real strukturiert weiter um

Nach umfangreichen Personaldebatten innerhalb der Unternehmensführung von real gehen die Neustrukturierungen der SB-Warenhaustochter von Metro weiter. Eine wesentliche Neuerung betrifft die Umstrukturierung der Vertriebsorganisation in Deutschland. Statt den bislang bestehenden sieben Vertriebsregionen soll es künftig nur noch drei Verkaufsgebiete (Nord, Süd und Ost) geben.

Mit der Neuordnung der Regionen sollen Organisationsstrukturen vereinfacht und der Verwaltungsaufwand reduziert werden. Patrick Müller-Sarmiento soll als CMO (Chief Merchandise Officer) die Gesamtverantwortung für Food und Non-Food übernehmen. Der bisherige Geschäftsführer Non-Food, Jörg Kramer, soll als General Manager innerhalb der Geschäftsführung das Verkaufsgebiet Nord leiten und die beiden anderen Verkaufsgebiete unterstützen. Martin Laue ist als General Manager für das Verkaufsgebiet Süd eingeplant. Karsten Pudzich soll das Verkaufsgebiet Ost leiten. Als Generalbevollmächtigte sollen alle drei Vertriebsleiter auch Mitglied der erweiterten Geschäftsführung werden, teilt das Unternehmen mit.

Wie der personelle Unterbau der neuen Struktur aussehen soll, werde derzeit noch verhandelt, heißt es. Man wolle innerhalb der Verkaufsgebiete grundsätzlich mehr Kompetenzen und Freiräume schaffen. Insgesamt sollen die Vertriebsstrukturen dezentraler aufgestellt werden. Damit soll bewerkstelligt werden, dass regionale Gegebenheiten stärker in den Fokus rücken.

Was die Umstrukturierung für die einzelnen Mitarbeiter bedeutet ist derzeit noch unklar – auch, ob es im Zuge der Umstrukturierung zu Entlassungen kommen könnte, ist noch offen. Detaillierte Gespräche mit Arbeitnehmervertretern soll es Anfang 2013 geben. Die derzeitige Übergangsphase soll bis Ende März 2013 abgeschlossen sein.

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