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Schloss Wachenheim kämpft mit <br> Abgabepreisen

Die Anpassung der Abgabepreise hat den Umsatz der Sektkellerei Schloss Wachenheim gedrückt: Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte der Pfälzer Sekthersteller bei gleichbleibendem Absatz einen Umsatz von 99,9 Millionen Euro (Vorjahr: 113,6 Millionen Euro).

Grund für die Anpassung sei die rückläufige Weinpreisentwicklung aus der Ernte 2013 gewesen. Im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2014/15 sei es so bei einem Absatzplus von mehr als 11 Prozent aber gelungen, wieder strategische Positionen zu besetzen. Im schwierigen deutschen Sektmarkt habe das Unternehmen seine Position behaupten können, heißt es im Geschäftsbericht.

Bei einem Absatz von gut 211 Millionen Flaschen sei der Umsatz auf 288,7 Millionen Euro gesunken (Vorjahr: 308,3 Mio. Euro), wesentlich beeinflusst von sinkenden Abgabepreisen und rückläufigen Exporten nach Russland. Der Konzernjahresüberschuss lag bei 13,8 Millionen Euro.

Sekte, Schaumweine und Perlweine repräsentieren nach Absatz etwa 60 Prozent der Produktpalette der Gruppe.In Deutschland sei der Markt für alkoholfreie Sekte und Weine im vergangenen Geschäftsjahr gewachsen. Wichtigstes Produkt des Unternehmens sei die Marke Light Live - als alkoholfreie Alternative zu Sekt oder Wein.Die Entwicklung des Exports hingegen sei wegen struktureller Veränderungen erwartungsgemäß unter der des Vorjahrs geblieben.

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